Stoffwechsel
Ballett
Doppelabend im Ballett mit Stücken von La Ribot und Fabrice Mazliah/Work of Act
Doppelabend im Ballett mit Stücken von La Ribot und Fabrice Mazliah/Work of Act
Tanz- und Videostück mit doppelter Perspektive
Erster Teil des Doppelabends: In ‹DIEstinguished› setzen die Körper der Tänzerinnen und Tänzer alles in Gang. Sie sind mit Kameras ausgestattet. Das Publikum erlebt zwei Sichtweisen: die Frontalansicht der Performance und, auf dem eigenen Handy, die persönliche Sicht des live Gefilmten. Es entsteht ein schwindelerregendes Skalenspiel zwischen Nähe und Totale, Brennweite und Schürftiefe. Aus den Körpern werden leuchtende Tableaus – erotisch, lächerlich, skurril – die vergehen.
(La Ribot) vielfach nachgeahmt, aber nie erreicht (…) mit der wachen Sensibilität für Menschen und einem scharfen Auge für den Humor im menschlichen Drama.
Ein Ballett aus vielen Blickrichtungen
Zweiter Teil des Doppelabends: Alltägliche Objekte nehmen plötzlich neues Leben und neue Bedeutung an, was neue Erwartungsräume und Erfahrungshorizonte öffnet. Mit Humor und frischem Blick wird gefragt: Was wissen wir schon, was ein Körper alles sein kann? In Genf geboren, in ganz Europa als Tänzer und Choreograph erfolgreich, seit Kurzem in Basel zu Hause: Das ist der Choreograph und Künstler Fabrice Mazliah. Für das Ballett Basel entwickelt er eine Uraufführung. Mazliahs Arbeit stellt die Beziehung zwischen den Objekten unserer Umwelt und unseren Körpern infrage. Er lässt unterschiedliche Erfahrungen aufeinanderprallen und feiert die Vielfalt möglicher Perspektiven, die auf der Bühne verkörpert werden können.
Gemeinsam mit der Dramaturgie kuratiert das Basler Kulturhaus Bider & Tanner seit vielen Jahren den Büchertisch zu unseren Stücken. Jetzt ist diese Auswahl an Büchern, CD, DVD, Katalogen oder auch Noten jederzeit im Onlineshop zugänglich. Es lohnt sich, regelmässig zu stöbern.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Binding Stiftung und die Stiftung Basler Ballettgilde (bbg)