La Ribot Choreographie

Maria La Ribot
© Christian Knörr

La Ribot ist Choreographin, Tänzerin und bildende Künstlerin, die kollektive Erkundungen, Experimente mit Amateur:innen und Installationen schafft, die sich kontinuierlich mit den Rechten des Körpers befassen. Ihre Kunst sprengt den Rahmen und die Formate der Bühne und des Museums und bedient sich frei aus dem Vokabular des Theaters, der bildenden Kunst, der Performancekunst, des Films und des Videos. Maria Ribot begann Mitte der 1970er Jahre klassischen Tanz zu studieren. Schon bald stand sie den Konventionen des Balletts kritisch gegenüber und setzte ihre Ausbildung im zeitgenössischen Tanz in Frankreich, Deutschland und den Vereinigten Staaten fort. 1986 kehrte sie nach Madrid zurück. Sie gründete zusammen mit der Choreographin Blanca Calvo Bocanada Danza. Im Jahr 1995 gründete sie den Verein UVI-La Inesperada, der Forschungsprojekte und Workshops zum Thema Avantgarde-Tanz fördert. Im Jahr 1998 wurde sie für den Paul Hamlyn Foundation Award für plastische Kunst nominiert. Von 1997 bis 2004 lebte sie in London, wo ihre Arbeit im Rahmen der Live-Kunst Anerkennung fand; ein Begriff, der eine zunehmende Mischung von darstellenden Künsten und der Performance-Kunst ankündigte. Von 2004 bis 2008 lebte, arbeitete und lehrte sie in Genf an der Genfer Hochschule für Kunst und Design. La Ribots Videos und Installationen wurden in verschiedenen Ausstellungen gezeigt, unter anderem im Centro-Museo Vasco de Arte Contemporáneo de Vitoria (País Vasco), Museo nacional centro de arte Reina Sofia, Musée national d'art moderne – Centre Pompidou (Paris), oder dem Museo de Arte Contemporaneo de Castilla i León (León).

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