- Choreographie – Bobbi Jene Smith
- Musikalische Leitung – Tianyi Lu, Thomas Herzog
- Sinfonieorchester Basel
- Uraufführung und Schweizer Premiere
- 1 Stunde 55 Minuten mit einer Pause
- Interessant für Menschen ab 11+
Entführung in ein sinnliches und dramatisches Multiversum
‹Marie & Pierre› ist eine Schöpfung der US-amerikanischen Choreographin Bobbi Jene Smith in zwei Akten für 31 Bühnenkünstler:innen und das Sinfonieorchester Basel mit eigens komponierter Musik von Celeste Oram, unter der musikalischen Leitung von Tianyi Lu und Thomas Herzog.
Bei diesem Ballettabend überlagern sich Geschichten, Bilder und dramatische Bögen. Ein Liebespaar, ein Kosmos aus Geschichten, ein prophetischer Traum? In ihrer exklusiven Auftragsarbeit für das Ballett Basel begibt sich Bobbi Jene Smith auf Spurensuche nach Identitäten und neuen Erzählformen. Traumartige Szenen und Momente tiefer Emotion wechseln sich ab und lassen so die Beziehungen zwischen Liebenden, Freund:innen, Familienmitgliedern und Generationen zutage treten. Wo Pierre Regeln fordert, führt Marie die Intuition. ‹Marie› ist: scheinbar chaotische Landschaft, flüchtige Bilder und dennoch ein Gefühl, dass vergangene Träume die Zeit überdauern. Das Gegengewicht dazu: ‹Pierres› Universum der überheblichen Struktur. ‹Marie & Pierre› widersprechen und ergänzen sich, wie in einer Welt aus Schwarz und Weiss, Kontrasten, die nur durch die Existenz ihres Gegenstücks bestehen können.
Die Choreographin Bobbi Jene Smith tanzte neun Jahre lang für die legendäre Batsheva Dance Company. Nun zeigt sie ihre Arbeit zum ersten Mal in Basel.
Dieser Abend vereint die einzigartigen Talente drei junger Frauen. So ist ‹Marie & Piere› die erste Arbeit auf der Grossen Bühne vom Theater Basel, die weibliche Positionen in Choreographie, Komposition und Musikalischer Leitung zusammenführt.
Kurz vor der Premiere, während der Endproben, laden wir zu einem ersten exklusiven Einblick ein. In einer Einführung lernen Sie die Choreographin Bobbi Jene
Smith und die Komponistin Celeste Oram kennen und erfahren mehr zu Stück, Stoff und Inszenierung. Anschliessend besuchen Sie eine Bühnenprobe.
- Treffpunkt Foyer
- 1 Stunde 30 Minuten
- Auf Englisch
- CHF 10.–
- Termin: 14. November 2023
Gemeinsam mit der Dramaturgie kuratiert das Basler Kulturhaus Bider & Tanner seit vielen Jahren den Büchertisch zu unseren Stücken. Jetzt ist diese Auswahl an Büchern, CD, DVD, Katalogen oder auch Noten jederzeit im Onlineshop zugänglich. Es lohnt sich, regelmässig zu stöbern.
Mit freundlicher Unterstützung durch den Gönnerkreis, den Medical Partner Theater Basel, das Kantonsspital Baselland, die Binding Stiftung und die Stiftung Basler Ballettgilde (bbg)
Koproduktion mit dem Festspielhaus Sankt Pölten, zu sehen in Sankt Pölten ab dem 17. Februar 2024
Lernen Sie bei zwei Lecture-Performances die Choreographin Bobbi Jene Smith aus New York kennen; den aufgehenden Star der Tanzwelt. Nah dran und exklusiv.
- 13./14. Oktober 2023, Kleine Bühne
- Auf Englisch
- Freier Eintritt, Anmeldung
Performance: Bobbi Jene Smith, Jonathan Fredrickson, Breanna O'Mara, Alma Toaspern. Moderation: Adolphe Binder
Mediathek
- Choreographie –
- Auftragskomposition –
- Musikalische Leitung –
- Bühne –
- Kostüme –
- Lichtdesign –
- Dramaturgie –
‹Marie›
- Cello –
- Violine/Piano –
- Gesang –
- Sinfonieorchester Basel
‹Pierre›
- Violine/Piano –
-
Trompete –
Immanuel Richter,Morgan Huw
- Piano/Gesang –
- Sinfonieorchester Basel
Am ersten Advent ist im Foyer Public Familientag mit ganz viel Programm und Aktivitäten für unser junges Publikum! Es gibt unter anderem: Spiele und Bastelwerkstätten, Schatzsuchen, eine Unterwasserlandschaft für Babys und viel mehr. Alle Vorstellungen, die wir an diesem Tag spielen, empfehlen wir für Familien: ‹Die schwarzen Brüder› (10+), ‹Unter dem Meer› (8+) und ‹Marie & Pierre› (11+).
So viel Frauenpower hat man am Theater Basel lange nicht mehr erlebt. Zusammen entwickeln sie eine höchst individuelle, einzigartige Handschrift, die einen eigenen, in Basel mit wenigen Ausnahmen fast unbekannten Kosmos aus Zeit und Raum kreiert.
Diese Premiere fordert das Basler Publikum auf, seine Sehgewohnheiten zu verändern. ‹Marie & Pierre› schafft assoziative Bezüge etwa auch zu Religiösem: So wird ganz zu Beginn die Apfelszene zwischen Adam und Eva unmissverständlich umgedreht, eine vielversprechende Basis, Dinge neu zu denken