- Musikalische Leitung – Jonathan Nott
- Inszenierung – Benedikt von Peter
- Co-Regie – Caterina Cianfarini
- Sinfonieorchester Basel
- Ca. 5 Stunden 25 Minuten mit zwei Pausen à 40 und 30 Minuten
- Interessant für Menschen ab 14+
- In deutscher Sprache, mit deutschen Übertiteln, with English surtitles
Fortsetzung der Familiensaga
Benedikt von Peter inszeniert den dritten Teil von Richard Wagners ‹Ring›-Tetralogie als intensive Suche nach Identität. Abgeschottet im Wald ist Siegfried erwachsen geworden. Ohne Wissen über seine Herkunft gelingt es dem jungen Helden, den Ring zu erobern und Brünnhilde zu befreien. Aber er ahnt nicht, dass er längst Teil der perfiden Pläne Wotans ist. Wagners «Märchenoper» vereint spektakuläre Drachenkämpfe mit ekstatischen Liebesduetten und evoziert mythische Natur-Klangbilder.
Mit freundlicher Unterstützung durch die IG Ring
Vor der Premiere
Kurz vor der Premiere, während der Endproben, laden wir zu einem ersten exklusiven Einblick ein. In einer Einführung zu Beginn lernen Sie das künstlerische Team kennen und erfahren mehr zu Stück, Stoff und Inszenierung. Anschliessend besuchen Sie eine Bühnenprobe.
- ‹Siegfried›, 20. September 2024
- ‹Götterdämmerung›, 30. September 2024
- Treffpunkt: Foyer
- CHF 10.–
- In der Regel auf Deutsch
Mediathek
- Musikalische Leitung –
- Inszenierung –
- Co-Regie –
- Bühne –
- Kostüme –
- Kostümmitarbeit –
- Lichtdesign –
- Videodesign –
- Sounddesign –
Robert Hermann
- Dramaturgie –
- Siegfried –
- Mime –
- Der Wanderer –
- Alberich –
- Fafner –
- Erda –
- Brünnhilde –
- Waldvogel –
- Sinfonieorchester Basel
- Statisterie Theater Basel
Dem Theater Basel steht erstklassiges Personal zur Verfügung. An erster Stelle ist Rolf Romei zu nennen, dessen Siegfried vergessen macht, dass er eine der gefürchtetsten Partien des Repertoires ist. Textverständlich, nie forciert und doch aus dem Vollen schöpfend, gibt er seinem leuchtenden Tenor die geforderte jugendliche Note.
(D)as Basler Sinfonieorchester (spielt) mit klangschöner Brillanz in diesem schier unaufhörlichen Reigen der Leitmotive.
Trine Møller singt Brünnhilde, und wieder tut die Dänin es mit obertonreich aufblühendem Sopran (...).
Benedikt von Peter geht beim schauerlichen Märchen aufs Ganze, setzt noch eins drauf und lässt die Puppen tanzen respektive schleichen.
(Jonathan) Nott hat das Orchester sehr gut vorbereitet, ich habe eine Partitur gehört, die stets im Schwung ist, elastisch, federnd und rhytmisch (...) präzise (...).
(Es) überzeugt auch das organische Dirigat von Jonathan Nott mit der Sensibilität im grossen dynamischen Spektrum, mit dem Aufleuchten einzelner Stimmen und dem atmosphärischen Atem der raunenden und flirrenden Passagen, die Wagners musikalische Dramaturgie und Malerei ausmachen.
Die Musik Wagners entfaltet in Siegfried eine fast schon impressionistische Feinfühligkeit, schimmert in allen Farben von menschlicher Empfindung und Waldweben. Der Stardirigent Jonathan Nott führt das Sinfonieorchester Basel durch diese eindringlichen Farbklänge.