Runi
Rúni Brattaberg stammt von den Färöer-Inseln und absolvierte zunächst eine Ausbildung zum Dokumentarfotografen in Kopenhagen, bevor er 1997 mit seiner Gesangsausbildung an der Sibelius Akademie in Helsinki begann und sie am Opernstudio Zürich fortsetzte. Nach ersten Engagements in Mainz, Ulm und Bern war er von 09-11 erster Bass am Nationaltheater Mannheim, wo er Rollen wie Gurnemanz, Hagen, Hunding, Fafner, Veit Pogner, Basilio, Timur, Sarastro, Baron Ochs und Osmin sang. Er gastierte u.a. an der Opéra national de Paris, Hamburgischen Staatsoper, La Monnaie in Brüssel, Aalto Theater Essen, Dresdner Semperoper sowie in Lausanne und Ústi nad Labem (Tschechien). In Amerika debütierte er an der Metropolitan Opera in New York, an der Cincinnati Opera und an der Chicago Lyric Opera. Er arbeitete mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Sir Andrew Davis, Jukka-Pekka Saraste, Thomas Hengelbrock, Stefan Soltesz und Ulf Schirmer zusammen. Von 2014-18 war er Ensemblemitglied der Oper Leipzig und sang dort Rollen wie Grossinquisitor (‹Don Carlos›), Landgraf Hermann (‹Tannhäuser›), Fasolt (‹Das Rheingold›), Hunding (‹Die Walküre›), Fafner (‹Siegfried›), Gurnemanz (‹Parsifal›) und Eremit (‹Der Freischütz›). 22/23 sang er u.a. im konzertanten Dresdner ‹Ring› mit den Dresdner Philharmonikern unter Marek Janowski den Fafner und den Hagen. Jüngste Engagements umfassen Jacopo Fiesco (‹Simon Boccanegra›) und Fürst Gremin (‹Jewgeni Onegin›) am Theater Lübeck sowie Hagen (‹Götterdämmerung›) an der Finnischen Nationaloper.