Álfheiður Erla
Die Sopranistin Álfheiður Erla Guðmundsdóttir wuchs in Reykjavík auf und studierte an der Hochschule für Musik ‹Hanns Eisler› Berlin. Während ihres Studiums debütierte sie an der Staatsoper Berlin in der Titelrolle von Wolfgang Mitterers ‹Schneewittchen›, gefolgt von ihrem Papagena-Debüt in Mozarts ‹Die Zauberflöte›. Nach Übernahme der Rolle des Engels in Olivier Messiaens ‹St. Francois d'Assise› am Theater Basel ist sie Ensemblemitglied am Haus und hat u.a. in ‹Rigoletto› (Gilda), ‹Matthäus-Passion›, ‹Carmina Burana› sowie in Philip Glass’ ‹Einstein on the Beach› gesungen. Sie hat Hauptrollen in mehreren Uraufführungen interpretiert, u.a. bei ‹Der Hetzer› von Bernhard Lang am Theater Dortmund, ‹Persona› von Anda Kryeziu in Gare du Nord und ‹Tolleranzia› von Alex Chorny an der Deutschen Oper Berlin. Sie wurde bei den Icelandic Music Awards 2021 als Sängerin des Jahres in der Kategorie Klassik und zeitgenössische Musik ausgezeichnet und wurde ausgewählt, Island als eine der 16 Teilnehmerinnen beim BBC Cardiff Singer of the World Competition 2021 zu vertreten. Als leidenschaftliche Liedinterpretin war sie 2019 Teilnehmerin des ersten SongStudio at Carnegie Hall unter der Leitung der weltberühmten Sopranistin Renée Fleming. Sie ist Young Artist bei Yehudi Menuhin Live Music Now und Britten-Pears sowie Preisträgerin des Internationalen Haydn-Wettbewerbs 2019 und des Internationalen Perotti-Wettbewerbs 2015. Ausserdem war sie Teilnehmerin an der renommierten Akademie Orsay-Royaumont.