- Inszenierung – Jörg Pohl
- Interessant für Menschen ab 13+
- Einlass zur Premiere 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn
Ein Lustspiel
Der Packer Galy Gay geht in die Stadt, um einen Fisch zu kaufen. Unterwegs trifft er auf drei Soldaten einer Spezialeinheit, die ihren vierten Mann bei einem Einbruch in eine Tankstelle verloren haben. Um nicht aufzufallen, verwandeln sie ihn in diesen vierten Mann. Aus Galy Gay wird Jeraiah Jip. Zunächst ist es nur der Name. Schliesslich nimmt er die Identität des anderen an. Mit dieser Parabel über die Verwandlung des bürgerlichen Individuums in eine menschliche Kampfmaschine demonstriert Brecht die Anfälligkeit liberaler Gesellschaften für autoritäre Bewegungen. Ein kritischer Spass voll absurdem Humor, derbem Slapstick und traurig-komischen Songs.
Die Musik von Paul Dessau wurde für das Theater Basel bearbeitet von Evelinn Trouble.
Publikumsgespräche
Am 23. Oktober und 21. November finden unmittelbar nach der Aufführung im Foyer der Kleinen Bühne Publikumsgespräche statt. Eine gute Gelegenheit für das Publikum und das Produktionsteam, um ins Gespräch zu kommen.
Mediathek
- Inszenierung –
- Musikalische Leitung –
- Bühne und Kostüme –
- Mitarbeit Bühnenbild –
- Lichtdesign –
- Dramaturgie –
- Galy Gay –
- Leokadja Begbick –
- Uria Shelly –
- Polly Baker –
- Jessy Mahoney –
- Jeraiah Jip / Sergeant Fairchild –
- Frau Galy Gay / Herr W., Tankstellenbesitzer –
- Soldaten / Live-Musik –
Ein witzig-absurdes Anti-Lehrstück.
Selten in den letzten Jahren hat man auf den Basler Bühnen im Schauspiel eine derart differenzierte Schauspielarbeit erlebt, die einen Stil durchhält: Ein Abend aus einem Guss und mit unablässigem Puls.
Dieser vergnügliche Abend zeigt einen lebendigen Brecht. Ja, so muss man mit Brecht umgehen.
Schlicht eine Wucht Sven Schelker als Witwe Begbick.
Eine Inszenierung die auf stringente und ironische Weise die Prinzipien des epischen Theaters spielt.