Ein Lustspiel
Der Packer Galy Gay geht in die Stadt, um einen Fisch zu kaufen. Unterwegs trifft er auf drei Soldaten einer Spezialeinheit, die ihren vierten Mann bei einem Einbruch in eine Tankstelle verloren haben. Um nicht aufzufallen, verwandeln sie ihn in diesen vierten Mann. Aus Galy Gay wird Jeraiah Jip. Zunächst ist es nur der Name. Schliesslich nimmt er die Identität des anderen an. Mit dieser Parabel über die Verwandlung des bürgerlichen Individuums in eine menschliche Kampfmaschine demonstriert Brecht die Anfälligkeit liberaler Gesellschaften für autoritäre Bewegungen. Ein kritischer Spass voll absurdem Humor, derbem Slapstick und traurig-komischen Songs.
Die Musik von Paul Dessau wurde für das Theater Basel bearbeitet von Evelinn Trouble.
Digitaler Büchertisch
Gemeinsam mit der Dramaturgie kuratiert das Basler Kulturhaus Bider & Tanner seit vielen Jahren den Büchertisch zu unseren Stücken. Jetzt ist diese Auswahl an Büchern, CD, DVD, Katalogen oder auch Noten jederzeit im Onlineshop zugänglich. Es lohnt sich, regelmässig zu stöbern.
Mediathek
- Inszenierung –
- Musikalische Leitung –
- Bühne und Kostüme –
- Mitarbeit Bühnenbild –
- Lichtdesign –
- Dramaturgie –
- Galy Gay –
- Leokadja Begbick –
- Uria Shelly –
- Polly Baker –
- Jessy Mahoney –
- Jeraiah Jip / Sergeant Fairchild –
- Frau Galy Gay / Herr W., Tankstellenbesitzer –
- Soldaten / Live-Musik –
Pohl gelingt ein Coup: Er holt Brecht aus dem Museum und macht einen ernsten Theaterspass daraus.
Ein witzig-absurdes Anti-Lehrstück.
Selten in den letzten Jahren hat man auf den Basler Bühnen im Schauspiel eine derart differenzierte Schauspielarbeit erlebt, die einen Stil durchhält: Ein Abend aus einem Guss und mit unablässigem Puls.
Dieser vergnügliche Abend zeigt einen lebendigen Brecht. Ja, so muss man mit Brecht umgehen.
Schlicht eine Wucht Sven Schelker als Witwe Begbick.
Eine Inszenierung die auf stringente und ironische Weise die Prinzipien des epischen Theaters spielt.