- Konzept, Text und Inszenierung – Manuela Infante
- Uraufführung
- 1 Stunde 25 Minuten ohne Pause
- Altersempfehlung: 12+
- Auf deutsch
Ein philosophisches Stück zwischen Humor und Tragik
Drei Frauen erwarten das Ende. Bis es so weit ist, machen sie eine verdammte Sache nach der anderen. Oder ist das Ende der Welt längst da? Dieses kluge, neu geschriebene Stück handelt von dem apokalyptischen Endzeitgefühl, das unsere Epoche so sehr kennzeichnet. Wir scheinen besessen vom Ende. Eine zyklische oder gar unendliche Geschichte können wir uns kaum vorstellen.
Elmira Bahrami, Marie Löcker und Gala Othero Winter ziehen schauspielerisch alle Register, um diese philosophischen Fragestellungen sinnlich auf die Bühne zu bringen: Slapstick und komödiantische Nummern, ergreifende Abschiedsszenen und existentielle Monologe machen diesen Theaterabend zu einem ebenso humorvollen wie ergreifenden Erlebnis.
In Kooperation mit dem Theaterfestival Basel
Digitaler Büchertisch
Gemeinsam mit der Dramaturgie kuratiert das Basler Kulturhaus Bider&Tanner seit vielen Jahren den Büchertisch zu unseren Stücken. Jetzt ist diese Auswahl an Büchern, CD, DVD, Katalogen oder auch Noten jederzeit im Onlineshop zugänglich. Es lohnt sich, regelmässig zu stöbern.
Mediathek
- Konzept, Text und Inszenierung – Manuela Infante
- Bühne – Rocío Hernandez
- Kostüme – Viktoria Semperboni
- Komposition und Sounddesign – Diego Noguera
- Lichtdesign – Stefan Erny, Roland Heid
- Gast Dramaturgie – Camila Francisca Valladares Farrú
- Dramaturgie – Kris Merken
Autorin und Regisseurin Manuela Infante zelebriert dieses Endspiel als krude Melange aller erdenklichen Theaterformen: Tragödie, gewürzt mit Slapstick, eine possenhafte Komödie vor einem tief greifenden Unter- oder Hintergrund, Satire und Rührstück zugleich. Der Regisseurin und Autorin steht mit Elmira Bahrami, Marie Löcker und Gala Othero Winter ein vorzüglich aufspielendes Schauspielerinnentrio zur Verfügung, das den verzwickten Endzeit-Parcours ebenso lustvoll verspielt wie präzise ziseliert bewältigt.
‹Wie alles endet› ist ein hochintelligentes, philosophisches Stück, das Infante mit ihren drei hervorragenden Mit-Texterinnen und Schauspielerinnen Gala Othero Winter, Marie Löcker und Elmira Bahrami zwischen Komödie und Tragödie, zwischen Humor und Tragik ansiedelt.
Bahrami, Löcker und Winter sind sehr präsent auf der Bühne und exakt aufeinander eingespielt.
Manuela Infante kommt aus Santiago de Chile zum ersten Mal nach Basel, um hier auch gleich die heute so leichtfertig ausgesprochenen Schlagworte vom Ende der Menschheit, Ende der Zeit oder Apokalypse zu hinterfragen. (…) Wie setzt man solche Ausrufezeichen sinnlich in Theater um? Rein besetzungstechnisch gesehen natürlich im Kollektiv. In einem kleinen, hochkarätigen Kollektiv, zusammen mit der Bühnenbildnerin Roció Hernandez und dem Komponisten und Sounddesigner Diego Noguera; aber vor allem mit den drei hinreissenden Schauspielerinnen Elmira Bahrami, Marie Löcker und Gala Othero Winter.
Infante mahnt nicht im Sinne eines Idealismus, sie denunziert, auch mit bitterbösem Sarkasmus. (…) Das Stück sei in stundenlangen Improvisationen entwickelt worden. Das erlebt man. Elmira Bahrami, Marie Löcker, Gala Othero Winter wirken völlig aufeinander eingespielt und beweisen dabei komisches Talent.