Imbalanced Parallels
Ballett

Uraufführungen von zwei Choreographieteams

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  • Eine Szene aus Imbalanced Parallels
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  • Uraufführung
  • 1 Stunde 25 Minuten mit Pause
  • Altersempfehlung: 12+

Zwei energetische Tanzstücke am Puls der Zeit

Auf der Kleinen Bühne zeigt das Ballett Theater Basel zwei Uraufführungen mit grossen Themen. Die Geschwister Marne und Imre van Opstal nähern sich in ‹Mommy, Look!› auf einer Showbühne umrundet von spektakulär blinkenden Lichtsäulen, mit fünf Tänzern und einer detailverliebten Bewegungssprache den Themen Reizüberflutung, Aufmerksamkeitssucht, Selbstwertgefühl und Stereotypen aus einer männlichen Perspektive. Die Musik wurde dafür extra vom Musikerinnenduo Hen Yanni und Rotem Frimer komponiert und in engem Zusammenspiel mit der Choreographie aus verschiedenen digitalen und analogen Klangebenen zusammengestellt.
Das Paar Iratxe Ansa und Igor Bacovich kreiert auf einer Bühne voller Sterne und schwarzer Asche ein spannungsgeladenes, pulsierendes Ensemblestück mit dem Titel ‹Supernova›, das die vierzehn Tänzer:innen an ihre körperlichen Grenzen bringt. Geleitet von rohen Kräften und vom bebenden Klang-Sog ‹Shaker Loops› (John Adams), transformieren sich die vierzehn Tänzer:innen darin wie ein ununterbrochen mäandrierender Körperkomplex unter beständiger Anspannung von einem Extremzustand in den nächsten.

Digitaler Büchertisch

Gemeinsam mit der Dramaturgie kuratiert das Basler Kulturhaus Bider&Tanner seit vielen Jahren den Büchertisch zu unseren Stücken. Jetzt ist diese Auswahl an Büchern, CD, DVD, Katalogen oder auch Noten jederzeit im Onlineshop zugänglich. Es lohnt sich, regelmässig zu stöbern.

 Büchertisch

Mediathek

Termine folgen

‹Mommy, Look!› ist eine Reflexion darüber, was Männlichkeit sein kann – wobei der harte, aber verletzliche Mann auch schon wieder ein Klischee ist. Ein Identitätsverlust ist die Choreografie nicht. Denn sie ist rasant dynamisch und enorm kraftvoll, wovon Hebefiguren Zeugnis ablegen. So stemmt sich etwa einer der Tänzer an den Schultern zweier anderer in die Höhe. Da vergisst man oft fast das Atmen. 

Badische Zeitung

Die Choreografie fasziniert durch ihren konstanten Drive, die eigenwillige Gestik und Rhythmisierung, das ungewohnte Bewegungsmaterial und die gefühlsintensiven Wechselbäder, die auf der Bühne zum Ausdruck gebracht werden. (‹Mommy, Look!›)

Wie sich Körper und einzelne Gliedmassen berühren, verbinden und wieder voneinander lösen, ist nicht nur akribisch choreografiert, sondern ebenso sensibel und taktvoll getanzt. Und wenn uns diese Choreografie an die Dynamik bei William Forsythe und die Gruppentänze von Mary Wigman erinnert, dann sagt dies etwas über ihr hohes Niveau aus. (‹Supernova›)

Basler Zeitung

Der Tanzabend bietet die eindrückliche Gelegenheit, die unterschiedlichen Wirkungen zweier verschiedener Herangehensweisen zu erkennen. Im ersten Stück besticht die Präzision, mit der die Tänzer ihre Bewegungsabläufe und -formengefunden haben. (…) In der zweiten Choreografie nehmen die Tanzenden die bestehende Musik von John Adams auf und interpretieren die mächtigen Bilder, die das Choreografie-Teamentwickelt hat.

bz Basel