Sommergäste
Theatre

After Maxim Gorky in a transcription by Dietmar Dath

Premiere 07.02.2024

  • Eine Szene aus Sommergäste
    © Lucia Hunziker
  • Eine Szene aus Sommergäste
    © Lucia Hunziker
  • Eine Szene aus Sommergäste
    © Lucia Hunziker
  • Eine Szene aus Sommergäste
    © Lucia Hunziker
  • Eine Szene aus Sommergäste
    © Lucia Hunziker

  • 2 hours 20 minutes with an intermission
  • Interesting for people from 14+
  • With English surtitles (except for the premiere)

A panorama of the bourgeois state of unrest

Lawyer Bassow has invited a few friends and acquaintances to Davos for a digital detox. Between the Grisons mountains and mobile phone deprivation, flirtations and quarrels ensue. But the general deep crisis of meaning can only be covered up in a makeshift manner. Identity and intelligence seem to exist only digitally, while the political reality somewhere out there is terribly analogue. Maxim Gorky wrote the play ‹Summer Guests› in 1904 on the eve of the revolution and the great wars of the 20th century. Dietmar Dath has rewritten it for the Basel theatre. He tells the story of the comfortable bohemian bourgeoisie as people of today in a quick-witted and humorous way.

Digital book table

Together with the dramaturgy, Basel's Kulturhaus Bider & Tanner has curated the book table for our plays for many years. Now this selection of books, CDs, DVDs, catalogues or even sheet music can be accessed at any time in the online shop. It's worth browsing regularly.

Book table

Mediathek

Der Regisseur Stefan Pucher zeichnet eine Momentaufnahme einer Gesellschaft in einer Sinnkrise, egozentrisch getrieben, verloren, in der digitalen, wieder analogen Welt und diese Mischung aus Satire und Kapitalismuskritik und sehr handfesten Schauspiel ist klug gemacht und virtuos inszeniert und eben auch sehr unterhaltsam.

Radio SRF 2 Kultur

Der linke Autor Dietmar Dath überschreibt Maxim Gorkis Klassiker. Warum? Weil der Russe ihm zufolge in dem Stück einen Fehler gemacht hat.

Nachtkritik

Man muss diese Überzeugungen nicht teilen, um an der Inszenierung Spass zu haben. Schliesslich stellt Regisseur Stefan Pucher der Gesellschaftskritik nicht nur GIFs tanzender Katzen und Kakerlaken, diverse Meme-Zitate sowie die typisch baslerischen Live- Kamera-Schaltungen aus dem Theaterkeller entgegen, sondern auch eine Prise Pop.

bz Basel

Pucher und Dath sind ein interessantes Duo. Dietmar Dath, Jahrgang 1970, ist ein extrem produktiver und vielseitiger kritischer Intellektueller und Künstler. Ein Tausendsassa. Er ist marxistischer Antikapitalist und gleichzeitig Redaktor im Feuilleton der bürgerlichen Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Das muss einer erst mal zusammenbringen. Er ist der wohl profundeste lebende Kenner der Science-Fiction-Literatur. Die Liste seiner literarischen, dramatischen, lyrischen, theoretischen und publizistischen Veröffentlichungen ist ellenlang.

Bajour

(Das Ensemble spielt) diese Karikaturen, diese sonderbaren und etwas wahnsinnigen, Oberschichtsmenschen, die keinerlei Hoffnung mehr von sich und für sich haben (...) sehr elegant, es ist alles sehr komödiantisch und macht auch beim Zuschauen durchaus Spass.

Deutschlandfunk Kultur