Matthias
Matthias Koch schloss 2005 sein Studium als Bühnen- und Kostümbildner an der Hochschule für Bildende Künste Dresden ab. Er war von 2005 bis 2008 Ausstattungsassistent am Staatstheater Stuttgart und in der Spielzeit 2008/2009 Ausstattungsleiter in der Sparte Schauspiel. Seit 2009 arbeitet Matthias Koch als freier Bühnen- und Kostümbildner, u. a. am Thalia Theater Hamburg, Theater Basel, Maxim Gorki Theater, Staatstheater Stuttgart und Burgtheater Wien mit den Regisseur:innen Hans-Werner Kroesinger, Alexander Nerlich, Ronny Jakubaschk, Eike Hannemann, Dorothea Schroeder und Nina Gühlstorff zusammen.
Eine langjährige Arbeitsbeziehung verbindet ihn mit dem Regisseur Antú Romero Nunes, es entstanden an verschiedenen Häusern vielbeachtete Inszenierungen, u. a. ‹Die Räuber› (Maxim Gorki, 2012), ‹Moby Dick› (Thalia Theater, 2013), ‹Hotel Europa› oder ‹Der Antichrist› (Akademietheater Wien, 2015), ‹Der Vampir› (Komische Oper Berlin, 2016), ‹Orpheus› (Thalia Theater, 2018), ‹Neverland› (Thalia Theater 2019). 2016 erhielt Koch den Rolf-Mares-Preis in der Kategorie ‹Herausragendes Bühnenbild› für ‹Das Schloss›. Seine erste Arbeit in Basel war 2021 ‹Onkel Wanja›, darauf folgte ‹Die Mühle von Saint Pain›, beides in der Regie von Antú Romero Nunes.
Nach der Einladung der Inszenierung ‹Die Odyssee› 2018 folgt mit ‹Ein Sommernachtstraum› eine weitere Einladung zum Berliner Theatertreffen 2023. Kochs Arbeit für ‹Ein Sommernachtstraum› wurde ausserdem vom Magazin ‹Theater heute› zum ‹Kostümbild des Jahres› der Saison 22/23 gekürt.