Jasmin
Die deutsche Mezzosopranistin Jasmin Etezadzadeh war während ihres Gesangsstudiums Mitglied des Jungen Ensembles am Staatstheater Mainz. Engagements führten sie u.a. an die Komische Oper Berlin, das Concertgebouw Amsterdam, das Nationaltheater Mannheim, die Bühnen Wuppertal, das Volkstheater Rostock, die Staatstheater in Schwerin, Oldenburg und Mainz, das Theater Bremen, die Bühnen Halle, das Theater Magdeburg, die Opéra de Reims und das Kurt Weill Fest in Dessau. Sie gastierte an der Oper Köln als Hexe in ‹Hänsel und Gretel› und an der Komischen Oper als Czipra in ‹Der Zigeunerbaron› unter der Regie von Tobias Kratzer. Eine ihrer wichtigsten Uraufführungen im Bereich der Neuen Musik war die Oper ‹22,13› von Marc André. Diese führte sie zur Münchner Biennale sowie zum Festival d’Automne Paris an die Opéra National. Seit der Spielzeit 2019/20 ist sie Ensemblemitglied am Theater Basel. Sie sang hier u.a. bereits die Podtotschina in Schostakowitschs Oper ‹Die Nase›, die Solo-Altistin in Johann Sebastian Bachs szenischer ‹Matthäus-Passion›, die Herodias in ‹Salome› und La Donna in ‹Intolleranza 1960›. Ausserdem inszenierte sie, begleitet von einem Trio, als Autorin das Kindermusikstück ‹Trudi, die Geiss, reisst aus›. Aktuell singt sie u.a. Cover für die Fricka sowie die Waltraute in Wagners ‹Ring des Nibelungen› und verkörpert die Carmen in Bizets gleichnamigen Oper.