Marta
Die kanadisch-polnische Mezzosopranistin Marta Herman war nach ihrem Gesangsstudium in Kanada am Opernstudio der Oper Frankfurt engagiert. Von 2016-21 war sie festes Ensemblemitglied am Staatstheater Kassel. Dort war sie u.a. als Suzuki (‹Madama Butterfly›), Bradamante (‹Alcina›), Hänsel (‹Hänsel und Gretel›), Brigitta (‹Die tote Stadt›), Cherubino (‹Le nozze di Figaro›), Emone (‹Antigona›), Tierra (‹Los Elementos›) sowie als Alt-Solo (‹B.A.C.H›) zu erleben. Für ihr gefeiertes Debüt als Suzuki 2019 wurde sie mit dem Nachwuchspreis der Fördergesellschaft Staatstheater Kassel ausgezeichnet. Zu weiteren Gastengagements der vergangenen Spielzeiten zählen Grimgerde (‹Die Walküre›) an der Oper Leipzig und im neuen ‹Ring›-Zyklus bei den Tiroler Festspielen Erl, Bradamante (‹Alcina›) am Pfalztheater Kaiserslautern, 3. Dame (‹Zauberflöte›) am Staatstheater Braunschweig, 3. Waldelfe (‹Rusalka›), 2. Dame (‹Zauberflöte›), mehrere Partien in Martinů's (‹Julietta›) an der Oper Frankfurt, Lisetta (‹Il mondo della luna›) am Landestheater Salzburg sowie La Marchande (‹Les mamelles de Tiresias›) an der Dutch National Opera. Neben der Oper widmet sie sich besonders der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts. So gastierte sie z.B. beim ExVoCo Ensemble in Stuttgart, dem tonArt Festival Esslingen, dem Internationalen Musikinstitut Darmstadt sowie in Kanada beim Toronto Luminato Festival, The Music Gallery Toronto und Tapestry New Opera, u.a. mit Repertoire vieler kanadischer Komponist:innen. In Kassel war sie jüngst u.a. als Polina (‹Pique Dame›), Erste Norn (‹Götterdämmerung›), Flosshilde (‹Das Rheingold›) und Grimgerde (‹Die Walküre›) engagiert. Am Theater Basel ist sie 24/25 im ‹Ring des Nibelungen› als Erste Norn zu erleben.