Heidi
Ballett

Nach dem Roman von Johanna Spyri

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  • Eine Szene aus Heidi
    © Ingo Höhn
  • Eine Szene aus Heidi
    © Ingo Höhn
  • Eine Szene aus Heidi
    © Ingo Höhn

  • 2 Stunden mit einer Pause
  • Altersempfehlung: 8+
  • Uraufführung

Der Schweizer Klassiker als Handlungsballett

Heidis Welt sind die Berge. Nachdem es von seiner Tante Dete auf der Alp abgeliefert wird, verbringt das Waisenmädchen unbeschwerte Kindertage beim Alpöhi, mit dem Geissenpeter und den Ziegen. Doch dann muss Heidi auf einmal in die Grosstadt Frankfurt ziehen zu einer reichen Familie, deren Tochter Klara im Rollstuhl sitzt. Trotz der Freundschaft zwischen den beiden Mädchen wird Heidi bald von Heimweh und der Sehnsucht nach den Bergen geplagt. Wo auch immer Heidi ist, ihre naturverbundene Lebensenergie erwärmt alle Herzen. Johanna Spyris Roman handelt nicht ausschliesslich vom Sehnsuchtsort Schweizer Berge, sondern zeigt auch Armut und soziale Spannungen zur Zeit der Industrialisierung. Es ist das erste Mal, dass der Schweizer Klassiker als Handlungsballett aufgeführt wird. Zur neukomponierten Klanglandschaft von Tino Marthaler und Alain Pauli kreiert Richard Wherlock ein modernes Tanzstück über ein starkes Mädchen, das uns durch seine Liebe zu Menschen, Tieren und Natur eine Spur hoffnungsvoller in die Zukunft blicken lässt.

Das Ballett-Ensemble wurde für seine Darbietung in ‹Heidi› im Jahrbuch der ‹Tanz – Zeitschrift für Ballett, Tanz und Performance› als «Kompanie des Jahres» vorgeschlagen. Richard Wherlocks Choreographie sei «stilistisch breit aufgestellt, mit Tempo, Witz und Emotion».

Mit der Dernière von ‹Heidi› geht eine Ära am Theater Basel zu Ende. Richard Wherlock, der über zwanzig Jahre als Ballettdirektor den Bühnentanz mitgeprägt hat, wird im Anschluss an die Vorstellung offiziell verabschiedet.
Im ersten Teil des Abends ist Richard Wherlocks letzte Choreographie als Ballettdirektor am Theater Basel zu sehen. Im zweiten Teil des Abends wird ein gebührendes Goodbye gefeiert, das ganz im Sinne Wherlocks nicht den Schlusspunkt seiner Karriere betrauert, sondern sein Lebens- und Schaffenswerk ausgelassen feiert. Seien Sie dabei und verabschieden Sie Richard Wherlock an diesem Abend voller Überraschungen.

Gemeinsam mit der Dramaturgie kuratiert das Basler Kulturhaus Bider&Tanner seit vielen Jahren den Büchertisch zu unseren Stücken. Jetzt ist diese Auswahl an Büchern, CD, DVD, Katalogen oder auch Noten jederzeit im Onlineshop zugänglich. Es lohnt sich, regelmässig zu stöbern.

Büchertisch

Das kulinarische Theatererlebnis. Verbinden Sie Ihren Theaterbesuch mit einem Mehr-Gänge-Menü in der neu eingerichteten Monteverdibar mitten im Theater. Das Menü beginnt jeweils 1 Stunde 30 Minuten vor Stückbeginn.

Buchbar bei der Billettkasse und im Ticketshop für folgende Vorstellungen von ‹Heidi›: 15.10.2022, 18:00 Uhr

Mit freundlicher Unterstützung durch den Medical Partner des Ballett Theater Basel, das Kantonsspital Baselland

Hören Sie die ‹Einführung zum Mitnehmen› für Stücke auf der Grossen Bühne und im Schauspielhaus! Abonnierbar auf Spotify, Apple Podcasts und Google Podcasts. Alle Folgen finden Sie in der Mediathek. Mehr

Mediathek

Ein enormes Spektrum verschiedener Ausdrucksformen – von klassischen Bewegungsabläufen bis hin zu natürlich wirkenden, pantomimischen Darstellungen –, eine ungemein präzise Körpersprache und ein harmonisches Zusammenspiel der Gruppe. (…) Schon nach der Erstaufführung am Freitagabend auf der Grossen Bühne des Theater Basel wird klar: Richard Wherlocks neues Stück für die ganze Familie hat das Potenzial, in einem Atemzug mit den grossen Ballettklassikern aufgezählt zu werden. ‹La Fille mal gardée›, ‹Giselle›, ‹Carmen›, ‹Manon› – und ‹Heidi›.
Basler Zeitung
‹Heidi› als Tanzstück – ein Triumph in Basel. (…) Die Handlung kommt gerafft und zügig daher. Neue Blickwinkel unterstreichen die Aktualität des Stoffes, denn der Roman beschreibt neben der Sehnsucht nach den Bergen auch Armut, dysfunktionale Familien und soziale Spannungen im Zeitalter der Industrialisierung. In aller Prägnanz zeigt sich hier Wherlocks Begabung bei der Charakterzeichnung der Figuren und beim Erfinden originellen Schrittmaterials. 
Neue Zürcher Zeitung
‹Heidi› ist ein durch und durch gelungener Abend, fantastisch choreographiert. Wie man es von Richard Wherlock kennt: mit schnellen Bewegungen und Wechseln, körperlich höchstanspruchsvoll, aber trotzdem gefühlvoll, ohne ins Sentimentale abzugleiten. (…) Dass das Stück Drive hat, dafür sorgt auch die Musik – sie wurde von A-Z neu komponiert vom Komponistenduo Tino Marthaler und Alain Pauli. 
SRF 2 Kultur
Mit «Heidi» legt der Choreograf ein letztes Mal vor. Seinem Stil bleibt er zwar treu, dennoch hat dieser Abend mehr zu bieten als bloss das Bekannte. Das liegt in erster Linie am ungewöhnlichen Setting und am verspielten Stoff. (…) Wherlock inszeniert Heidis Leben auf der Alp als wahres Fest der Natur.
bz Basel
Noch einmal konnte das Publikum einen Abend geniessen, der getragen von der formidablen Compagnie, voll und ganz die so beliebte Handschrift von Wherlock trägt: Es ist dies eine originäre Form des Tanzes, die sich an der Schnittstelle des klassischen Balletts und des modernen Tanztheaters bewegt. (…) Äusserst einnehmend ist die tänzerische und mimische Präsenz von Gaia Mentoglio als Heidi. Berührend ist es, wie sie nicht aufgibt, der hier offenbar mehr psychisch als physisch an den Rollstuhl gefesselten Klara auf die Beine zu helfen. Erfrischend ist das kindlich-charmante Gezicke mit dem Geissenpeter. Und von einem ansteckenden Glauben an das Gute im Menschen geprägt ist die Art, wie Heidi tänzerisch das Herz des mürrischen Alpöhis gewinnt.
SDA
Richard Wherlock gelingt es erneut, den einzelnen Figuren eine Persönlichkeit zu geben, welche dann von den grossartigen Tänzerinnen und Tänzern aufs allerbeste verkörpert werden. (…) Dieser Ballettabend ist schlicht und ergreifend ein Meisterwerk.
Online Merker

 

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