Michael
Borth Bariton

© Christian Knörr

Der deutsche Bariton Michael Borth studierte Gesang in Weimar bei Siegried Gohritz und an der Berliner Hochschule für Musik Hanns Eisler bei Roman Trekel. Er war Mitglied des Centre de Perfeccionament Plácido Domingo am Palau de les Arts Valencia und wurde anschliessend an die Accademia Rossiniana eingeladen, wo er als Barone di Trombonok in ‹Il viaggio a Reims› debütierte. Zu den jüngsten Höhepunkten gehören Auftritte in Händels ‹Lucio Cornelio Silla› auf einer Japan-Tournee sowie Debüts in Muhlys ‹Marnie› und Weills ‹Dreigroschenoper› am Theater Freiburg. Dort sang er ausserdem u. a. Eugen Onegin und debütierte als Dr. Falke ‹Die Fledermaus›, Marcello ‹La bohème› und Golaud ‹Pelléas et Mélisande›. Michael Borth sang die Titelpartie in Mozarts ‹Don Giovanni›, Peter Vogel in Korngolds ‹Der Ring des Polykrates› sowie Sharpless in ‹Madama Butterfly›, gab sein erfolgreiches Rollendebüt als Graf Almaviva in Mozarts ‹Le nozze di Figaro› und interpretierte Schaunard in ‹La bohème› in einer Neuinszenierung von Barrie Kosky an der Komischen Oper Berlin. Er arbeitete mit Dirigenten wie Josep Pons, Roberto Abbado, Fabio Biondi, Emmanuel Villaume, Daniel Cohen und Jordan de Souza. Am Theater Basel war er der umjubelte Kovalyov in Herbert Fritschs Inszenierung von Schostakowitschs ‹Die Nase›, sang Donner in Wagners ‹Ring des Nibelungen› und übernimmt in der Spielzeit 25/26 Clov in ‹Fin de Partie›.