Die Schöpfung
Oper

Oratorium von Joseph Haydn

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  • © Judith Schlosser
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  • 2 Stunden 35 Minuten ohne Pause
  • Altersempfehlung: 10+
  • In deutscher Sprache
  • Mit deutschen Übertiteln / with English surtitles

Ursprungserzählung als Alltagsmythos

Joseph Haydns Oratorium erzählt von den grundlegenden Mythen der westlichen Kultur: der biblischen Entstehungsgeschichte. Die Musik führt uns vom Chaos über die sieben Tage der Schöpfung bis hin zu Adam und Eva im Garten Eden. Regisseur Thomas Verstraeten, Teil des Performance-Kollektivs FC Bergman, lässt sich in seinen Arbeiten von lokalen Gemeinschaften und Subkulturen inspirieren. Für ‹Die Schöpfung› arbeitete er mit verschiedenen Schulen in der Region Basel zusammen: die Gymnasien in Muttenz und Oberwil, die mit diesem Projekt ihr 50-jähriges Jubiläum feiern. Daraus entstand ein multimedialer Abend aus Theater und Film. Nach einer Kurzaufführung des Oratoriums im Foyer durch die Schüler:innen, werden die Türen zur Grossen Bühne geöffnet. Dort führen das La Cetra Barockorchester gemeinsam mit den Solist:innen sowie dem Chor des Theater Basel das gesamte Werk auf. Die Jugendlichen machen sich nach ihrem Auftritt im Foyer auf den Weg durch Basel und filmen sich dabei mit Handys – die Aufnahmen werden live auf der Grossen Bühne eingespielt. Die Geschichte konzentriert sich nach den Erlebnissen der Schüler:innen in der Stadt allmählich auf ein junges Paar: Adam und Eva.

‹Die Schöpfung› ist eine Vorstellung in zwei Teilen. Der erste Teil von ca. 25 Minuten findet im Foyer des Theater Basel statt, das Publikum steht auf den Treppen und Balkonen. Für den zweiten Teil des Abends werden die Türen von der Grossen Bühne geöffnet und es können die Plätze wie auf der Eintrittskarte angegeben eingenommen werden.

Die Handlung

In seinem dreiteiligen Oratorium beschäftigt sich Joseph Haydn mit der biblischen Schöpfungsgeschichte. Die drei Erzengel Gabriel, Uriel und Raphael berichten im ersten und zweiten Teil die biblische Entstehung der Welt in sechs Tagen. Der siebte Tag, an dem Gott ruhte, wird nicht erwähnt. Der dritte Teil handelt von Adam und Eva im Paradies – auf den Sündenfall wird verzichtet. Zwischen den Rezitativen und Arien wird in Jubelchören Gottes Werk gepriesen.

Erster Teil

Vor dem Beginn des ersten Tages herrscht Chaos. Am ersten Tag werden Himmel und Erde geschaffen, dann das Licht. Am zweiten Tag entsteht das Wetter mit seinen Stürmen, Wolken, Blitz, Donner, Regen und Schnee. Am dritten Tag wird das Firmament geschaffen, damit sich das Wasser an einer Stelle sammelt und die Erde nicht mehr überflutet. Am selben Tag wird die Erde grün und die Pflanzen entstehen. Der vierte Tag bringt den Sonnenaufgang und schliesslich die Nacht mit dem Mond und den Sternen.

Zweiter Teil

Am fünften Tag werden mit den Fischen und Vögeln die Tiere der Lüfte und des Wassers geschaffen. Am sechsten Tag folgen mit dem Löwen, dem Tiger, dem Hirschen, dem Pferd und dem Schaf die Landtiere. Als Letztes erschafft Gott den Menschen als sein Ebenbild in der Welt und den Tieren gegenüber. Die Schöpfung ist vollendet.

Dritter Teil

Adam und Eva befinden sich im Garten Eden und lobpreisen ihre Liebe. Im Paradies danken sie Gott für sein Werk und seine ewige Güte.
 

Mediathek

Kurz vor der Premiere, während der Endproben, laden wir zu einem ersten exklusiven Einblick ein. An diesem Abend sehen Sie den ersten Teil der Inszenierung im Foyer. Anschliessend besuchen Sie eine Bühnenprobe.

  • Treffpunkt Foyer
  • 1 Stunde 30 Minuten
  • In der Regel auf Deutsch
  • CHF 10.–
  • Termin: 18. April 2023

Ausgebildete Pädagog:innen betreuen Ihre Kinder, während Sie die Vorstellung besuchen. Nach Anmeldung beim Kartenkauf oder spätestens zwei Tage vorher unter billettkasse@theater-basel.ch.

  •  Termin: 14. Mai 2023

Das kulinarische Theatererlebnis. Verbinden Sie Ihren Theaterbesuch mit einem Mehr-Gänge-Menü in der neu eingerichteten Monteverdibar mitten im Theater. Das Menü beginnt jeweils 1 Stunde 30 Minuten vor Stückbeginn.

Buchbar ab dem 1.4.2023  bei der Billettkasse und im Ticketshop für folgende Vorstellungen von ‹Schöpfung›: 14.5.2023, 14:30 Uhr und 17.6.2023, 18:00 Uhr

Gemeinsam mit der Dramaturgie kuratiert das Basler Kulturhaus Bider&Tanner seit vielen Jahren den Büchertisch zu unseren Stücken. Jetzt ist diese Auswahl an Büchern, CD, DVD, Katalogen oder auch Noten jederzeit im Onlineshop zugänglich. Es lohnt sich, regelmässig zu stöbern.

 Büchertisch

Mit freundlicher Unterstützung durch die IWB und die L. & Th. La Roche Stiftung

  • Oboe – Julie Auckenthaler
  • Klavier – Luana Bosco, Julius Winter
  • Gitarre – Dominic Blättler, Aurinia Petretta
  • Marimba / Schlagzeug – Lilia Exner
  • Saxophon – Maurice Weisskopf
  • Querflöte – Anne-Sophie Bullinger
  • Violine – Irem Atici, Manon Koch
  • Akkordeon – Elina Umbricht

Engelschor:

  • Timea Ballmer
  • Noemi Bastian        
  • Annina Cantoni*
  • Lynn Christener
  • Michelle Chvaicer*
  • Carole Enderle
  • Jana Hostettler
  • Jana Hug*
  • Sophie John
  • Moritz Lüdi*
  • Cedric Maurer
  • Julia Ohm
  • Samuel Richards
  • Noah Rosenbaum*
  • Ian Samayoa-Usher
  • Claudine Schelker
  • Benaja Sigg*
  • Jan Soder*
  • Tabea Sterchi*
  • Ruben Stritt
  • Franz William Thiessen*
  • Tuula Wittstich
  • Frederik Wyssmann

*Solist:in

Schlusschor:

  • Eva Amiryan
  • Shivam Banerjee
  • Florence Botta
  • Naïma Brodnik
  • Sophia Burgstaller
  • Céline Aileen Bürli
  • Andri Buser 
  • Maxcius Canicius
  • Lorena Durante
  • Joanna Ewa Dymurska
  • Jasmine Frei
  • Alice Gallou
  • Valentin Gianetto
  • Andrea Grolimund
  • Numa Jakob Gut
  • Sebastien Jeanneret-Gris
  • Anouk Héritier
  • Salomé Héritier
  • Mias Hofmänner
  • Leonie Hug
  • Nils Inauen
  • Andrin Kasper
  • Tamisha Klinger
  • Laura Katharina Leiser
  • Amélie Leonhardt
  • Suhas Lingaraju
  • Paula Löffel
  • Blake Mangani
  • Seraina Mangold
  • Aline Maurer
  • Meret Maria Meier
  • Mio Neuhaus
  • Bettina Nitschke
  • Hanna Nussbaumer
  • Leana Otte
  • Rafael Ortega
  • Noah Pennella
  • Nerea Petretta
  • Gisele Plavsic
  • Jaël Ruch
  • Luca Schmidt
  • Domenic Schwander
  • Lara Screti
  • Sina Stadelmann
  • Lisa Noemi Steinbrunner
  • Nadia Sofia Steinbrunner
  • Leonie Steiner
  • Elin Sara Sturzenegger
  • Aaruni Sureshkumar
  • Tosca Tanner
  • Selma Cheyenne Terbeck
  • Sara Tschan
  • Liam Veith
  • Anne-Sophie Waldner
  • Julian Wenger
  • Joanna Waimea Wenk
  • Ryan Woehrle
  • Sara Zumsteg

Das Experiment Thomas Verstraetens hat sich gelohnt. Seine Inszenierung basiert auf historischen, aktuellen, philosophischen und sozialen Perspektiven auf ein gemeinsames Thema. Und mit Bravour gelingt es ihm, diese verschiedenen Ebenen miteinander zu verbinden. (…) Ein Kompliment auch an die Schülerinnen und Schüler, die Hervorragendes leisten.

Basler Zeitung

Haydns Musik ist in der Interpretation von Jörg Halubek tänzerisch und kraftvoll, kontrastreich und äusserst vital. Das La Cetra Barockorchester und der Chor zeigen das pralle Leben. Und Álfheiður Erla Guðmundsdóttir beglückt mit kristallinem Sopran und feinen Koloraturen.

bz Basel

Der Regisseur schafft es, mit einem magischen Theatermoment die mediale Welt der Jugendlichen und die analoge im Theater miteinander zu vereinen.

nmz Neue Musikzeitung

Wer bei dieser Schöpfung passt, verpasst einen eindrücklichen Theater-Abend!

OnlineMerker

Die Basler Fassung katapultiert die Theaterzuschauer und -hörer mitten hinein in die Befindlichkeiten von heutiger Jugend; genauer gesagt: von Schülerinnen und Schüler der Baselbieter Gymnasien Oberwil und Muttenz. (…) Mit der Teilnahme ihrer Chöre an einem derart anspruchsvollen Musiktheater-Projekt gehen sie unter der Leitung des holländischen Regisseurs Thomas Verstraeten mutig an eine breite Öffentlichkeit innerhalb professioneller Theaterarbeit. Und das Publikum erlebt mittels permanenter Videoeinspielungen staunend und auch amüsiert einen «Schöpfungstag» von heutigen jungen Menschen.

Journal21

Im erhöhten Orchestergraben spielt das Barockorchester La Cetra einen fantastischen Haydn. Mal trocken, mal süffig und in jedem Augenblick theatralisch. Der Chor des Theater Basel singt sehr dynamisch und das Solistenensemble ist von allerhöchster Qualität. Es ist ein grosser Genuss, diesen Musikerinnen und Musikern zuzuhören. 

SRF 2 Kultur

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