Inga
Inga Schonlau ist Dramaturgin. Geboren 1975 in NRW, machte sie erste professionelle Theatererfahrungen in Cannes. Sie studierte Philosophie, Politikwissenschaft, Psychologie und Germanistik an der Freien Universität Berlin und war dort bis 2005 als wissenschaftliche Mitarbeiterin beschäftigt. Ans Theater wechselte sie als dramaturgische Mitarbeiterin bei ‹X Wohnungen›, kuratiert von Arved Schultze, 2005 in Berlin und 2006 in Caracas. Es folgten neben Arbeiten in der freien Szene in Berlin und in der Schweiz mehrere Dramaturgieassistenzen bei Stefanie Carp an der Volksbühne Berlin.
Von 2007 bis 2013 ging sie als Schauspiel- und Tanzdramaturgin an das Theater Freiburg in der Intendanz von Barbara Mundel. Ab 2009 übernahm sie zudem gemeinsam mit Choreograph Graham Smith und Regisseur Tom Schneider die Co-Leitung der Tanzcompagnie pvc, physical virus collective. In diesem Zusammenhang entstanden neben eigenen Stückentwicklungen u. a. auch mehrere aktivistische Stadtraum-Projekte wie ‹Gutleutmatten› und ‹Finkenschlag›. Von 2013 bis 2019 war sie Schauspieldramaturgin am Zürcher Theater Neumarkt in der Intendanz von Ralf Fiedler und Peter Kastenmüller.
Seit 2020 ist sie Schauspiel-Co-Direktorin am Theater Basel. Als Dramaturgin verantwortet sie in der aktuellen Spielzeit u. a. die Produktion ‹Dämonen› (Shortlist TT 2023) von Sebastian Nübling und Boris Nikitin und ‹Ein Sommernachtstraum› in der Inszenierung von Antú Romero Nunes, eingeladen zum Berliner Theatertreffen 2023.