Der letzte Pfiff – ein Drehschwindel
Schauspiel

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  • Eine Szene aus Der letzte Pfiff
    © Ingo Höhn
  • Eine Szene aus Der letzte Pfiff
    © Ingo Höhn
  • Eine Szene aus Der letzte Pfiff
    © Ingo Höhn

  • Wiederaufnahme
  • 2 Stunden ohne Pause
  • Altersempfehlung: 16+
  • With English surtitles

Reine Routine im Blaulichtmilieu

Man kennt sie, die berühmten Redewendungen vom «letzten Schrei», dem «letzten Seufzer» oder einem «allerletzten Lebewohl». Ein «letzter Pfiff» jedoch bleibt ein rätselhaftes Phänomen. Vor allem dann, wenn Drehschwindel zu den Begleiterscheinungen zählt. Solches zu entschlüsseln, braucht ausgeprägtes Kombinationsvermögen sowie viel Erfahrung im Umgang mit Spuren und Indizien. Kompetenzen, die Christoph Marthaler in zahlreichen Fortbildungskursen erworben hat und anhand gestempelter Zertifikate nachweisen kann. Wenn also der «letzte Pfiff» gepfiffen wird, sollte man sich ihm unbedingt anvertrauen. Mehr oder weniger. Christoph Marthaler kehrt mit dieser Arbeit an das Theater Basel zurück.
Die Arbeit ‹Der letzte Pfiff› widmet Christoph Marthaler Werner Düggelin, dem 2020 verstorbenen, prägenden Intendanten des Theater Basel.

Im Anschluss an die Vorstellung vom 29. April findet ein Abend zur Erinnerung an Werner Düggelin statt. 

Digitaler Büchertisch

Gemeinsam mit der Dramaturgie kuratiert das Basler Kulturhaus Bider&Tanner seit vielen Jahren den Büchertisch zu unseren Stücken. Jetzt ist diese Auswahl an Büchern, CD, DVD, Katalogen oder auch Noten jederzeit im Onlineshop zugänglich. Es lohnt sich, regelmässig zu stöbern.

Büchertisch

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Mediathek

Absurd-komische Kabinettstücke gibt es zuhauf an diesem Abend. Die treuen Mitglieder der künstlerischen Marthaler-Familie wie Ueli Jäggi, Jürg Kienberger, Nikola Weisse, Raphael Clamer oder Carina Braunschmidt und Jean-Pierre Cornu, können einmal mehr beweisen, dass sie das Instrumentarium der tragikomischen Verkörperung menschlicher Schwächen bestens beherrschen. Auch die Erwartungen an musikalische Köstlichkeiten werden vollauf erfüllt.
Keystone-SDA
Der Abend ist ein Sammelsurium – sozusagen ein «Best of Marthaler». Szenen, die sein Team aufs Allerfeinste und Allerundurchschaubarste zelebriert.
Deutschlandfunk Kultur
Der Abend gehört zu jenen seltenen Theaterereignissen, bei denen man bereits lacht, sobald man die Kulisse sieht: Fünf Würstchenbuden der Machart «quadratisch, praktisch, gut», angeschrieben mit «Kostgänger Station» oder «Woelki Dog», darüber hängt wie ein kulinarisches Damoklesschwert eine überdimensionierte Flasche «Wotan-Ketchup». Das ist Fast Food gewordener Surrealismus (Bühne: Duri Bischoff). Aber Marthaler wäre nicht Marthaler, wenn auf den Pappteller neben Senf und Ketchup nicht auch immer ein Klecks Trostlosigkeit klatschte.
NZZ am Sonntag
Es ist ein ergreifender Abend von Christoph Marthaler am Theater Basel. Er ist hart, er ist bitter und verzweifelt. Und dabei verzweifelt komisch.
SRF 2 Kultur
Mit schrägen Figuren, vielen musikalischen Einlagen und absurder Komik ist viel gegeben, was Fans von einem gelungenen Marthaler-Abend erwarten dürften.
bz Basel
Christoph Marthaler hat mit dieser situationskomischen Collage ein weiteres Stück Anekdotengeschichte geschaffen. 
Frankfurter Allgemeine Zeitung

 

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