Yannick
Debus Bariton

Der in Hamburg geborene Bariton Yannick Debus erhielt seine Ausbildung an der Musikhochschule Lübeck, wo er im Doppelstudium Gesang sowie Musiktheorie und Gehörbildung studierte. Parallel dazu erhielt er mehrere Jahre Privatunterricht bei Margreet Honig in Amsterdam. In Basel setzte er seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und an der Schola Cantorum fort und schloss sein Studium bei Marcel Boone und Rosa Dominguez mit Auszeichnung ab. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er bereits in Hochschulproduktionen in den Titelpartien von Mozarts ‹Figaro› und ‹Don Giovanni›. Es folgten Engagements an den Opernhäusern Kiel und Lübeck (u.a. Don Perizonio/‹L’impresario in angustie›), an der Jungen Oper Schloss Weikersheim (Peter Besenbinder/‹Hänsel und Gretel›) sowie bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg (Gugliemo/‹Così fan tutte›). Ausserdem war er am Opernhaus Zürich bereits als Kilian in Webers Freischütz sowie als Sprecher in der ‹Zauberflöte› zu erleben. In der Spielzeit 2020/21 war er Mitglied des Internationalen Opernstudios der Oper Zürich. Neben der Oper liegt ein weiterer Schwerpunkt von Debusʼ Schaffen auf dem Lied- und Konzertfach, womit er regelmässiger Gast an den grossen Konzerthäusern Europas ist. Mit René Jacobs und dem Freiburger Barockorchester nahm er zudem Webers ‹Freischütz› auf CD auf.
Am Theater Basel übernahm Debus im Januar 2019 bereits die Titelpartie des Kaiser Overall in Ullmanns ‹Der Kaiser von Atlantis› und sang den Figaro in Darius Milhauds ‹La mère coupable›. In der Spielzeit 2022/23 ist er in der Rolle des Raphael/Adam in der ‹Schöpfung› zu erleben.