Philippe
Quesne Konzept, Inszenierung und Ausstattung

Portrait des Regisseurs Philippe Quesne
© Christian Knörr

Philippe Quesne, geboren 1970, französischer Regisseur, Szenograph und Dramatiker, gehört zu den international bekanntesten Theatermachern Frankreichs. Der studierte bildende Künstler arbeitete zunächst vor allem als Bühnen- und Kostümbildner. Seine 2003 gegründete Performancegruppe Vivarium Studio besteht aus Schauspieler:innen, bildenden Künstler:innen, Musiker:innen und Tänzer:innen. Über die Jahre entstand ein weltweit tourendes Repertoire. In Basel waren bereits ‹La Mélancolie des Dragons›, ‹La Nuit des taupes› und ‹L'Effet de Serge› als Gastspiele zu sehen. 2019 inszenierte er an den Münchner Kammerspielen das Stück ‹Farm Fatale›: es erzählt von einer Gruppe von Vogelscheuchen, die nach einem Ende der Welt die Natur archivieren. Um diese Inszenierung herum widmete das Pariser Centre Pompidou Philippe Quesne im Herbst 2020 einen Künstlerschwerpunkt. Von 2014 und bis 2020 war er Intendant des Théâtre Nanterre-Amandiers bei Paris. Dort arbeitete er regelmässig mit dem Studiengang des Soziologen Bruno Latour zu Fragen von künstlerischer Praxis und Klimawandel zusammen. Am Theater Basel inszenierte er 2021 ‹Cosmic Drama› als «beherzten Sprung aus dem technoiden in ein spielerisches Zeitalter» (BaZ).