Chroniken vom Mars
Schauspiel

Nach Ray Bradbury

Premiere 16.10.2024

  • Szene aus ‹Chroniken vom Mars›
    © Martin Argyroglo
  • Szene aus ‹Chroniken vom Mars›
    © Martin Argyroglo
  • Szene aus ‹Chroniken vom Mars›
    © Martin Argyroglo
  • Szene aus ‹Chroniken vom Mars›
    © Martin Argyroglo

  • Uraufführung
  • 1 Stunde 50 Minuten ohne Pause
  • Interessant für Menschen ab 12+
  • With English surtitles

Ein retrofuturistisches Theaterstück

Vor einem riesigen Greenscreen imaginiert Ray Bradbury eine Verfilmung seiner ‹Chroniken vom Mars›. In seinem 1950 erschienenen Buch hat er in lose zusammenhängenden Kurzgeschichten eine Kolonisierung des Mars beschrieben: in der Zukunft von 1999 ahnen die Marsianer:innen, dass das Ende ihrer Zivilisation naht. Die ersten menschlichen Expeditionen scheitern an der komplexen, telepathisch hochbegabten Mars-Kultur, schleppen jedoch die Windpocken ein.

Der Mars wird zu einem ausgestorbenen Planeten, dessen Ausbeutung nichts mehr im Weg steht. Die Menschen nehmen den Mars in Besitz und bringen ihren Idealismus, aber auch ihre Gier und Gewalt mit. In einem retrofuturistischen Live-Theater-Film beobachtet Regisseur Philippe Quesne, wie wir Menschen zum Besten und zum Schlimmsten fähig sind.

Mediathek

Anja Dirks erhält den Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres

Anja Dirks, Dramaturgin und Co-Schauspieldirektorin am Theater Basel, ist vom französischen Kulturministerium für ihr Engagement für die frankophone Kultur mit dem renommierten ‹Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres› ausgezeichnet worden.

Publikumsgespräch

Am 1. November findet unmittelbar nach der Aufführung ein Publikumsgespräch im Schauspielhaus Foyer statt. Eine gute Gelegenheit für das Publikum und das Produktionsteam, um ins Gespräch zu kommen.

Was für eine Show! Drei Jahre musste das Basler Publikum auf die Rückkehr von Philippe Quesne warten - es hat sich gelohnt.

BZ Basel

Es ist beeindruckend, mit welcher Meisterschaft das Theater Basel virtuelle Welte in seine Inszenierungen einbindet, ohne die Faszination des Bühnengeschehens zu schmälern und schlicht dem Blendwerk der Digitalisierung zu erliegen.

Badische Zeitung

Chroniken vom Mars ist ein Stück wie aus einem Zauberkasten, komisch, pointiert und überraschend, mit allen Facetten gut gemachten Theaters.

Südkurier

Und vor diesem Greenscreen spielen die Schauspielerinnen und Schauspieler, sie tragen ebenfalls grüne Ganzkörperanzüge und verschmelzen so mit den Bildern, die auf dem Hintergrund entstehen. Das hat viel Reiz (und) es ermöglicht fantastische Bilder.

SRF 2 Kultur

Und wenn dann Figuren, von denen diese Leinwandmenschen nur träumen, im Bild erscheinen, dann entsteht ein amüsantes und verwirrliches Kuddelmuddel, das von ferne, mit ganz eigenen ästhetischen Mitteln, daran erinnert, dass wir auch sonst in unserem Leben nicht mehr so genau wissen, was «Wirklichkeit» und was «Fiktion» ist.

Bajour