Artyom
Artyom Wasnetsov wurde 1992 in Samara, Russland, geboren. Er studierte zunächst an der Hochschule für Architektur, bevor er seine Gesangsausbildung am Shatalov College für Musik in Samara begann. 2016 führte er sein Studium an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Michail Lanskoi fort. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er am Staatlichen Opernhaus in Samara. Sein Debüt in Deutschland gab er 2018 als Eremit in Webers ‹Der Freischütz› in Rostock. Im Sommer 2019 sang er die Partie auch auf den Landesbühnen Sachsen. Zudem tritt er regelmässig bei Konzerten des Berliner Residenz Orchesters im Schloss Charlottenburg auf. In der Saison 19/20 sang Artyom Wasnetsov in einer konzertanten Produktion von Strauss’ ‹Die Frau ohne Schatten› mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter der Leitung von Vladimir Jurowski in der Berliner Philharmonie und beim Enescu Festival in Bukarest. Des Weiteren gab er sein Debüt als Sparafucile in Verdis ‹Rigoletto› am Mecklenburgischen Staatstheater in Schwerin und als Gremin in Tschaikowskis ‹Eugen Onegin› am Volkstheater Rostock. 2020 wurde Wasnetsov in das Opernstudio der Wiener Staatsoper aufgenommen. Die Spielzeit 2022/23 begann Wasnetsov mit dem Rollendebüt als Colas in ‹Bastien und Bastienne› im Schloss Esterházy in Eisenstadt, mit einem Engagement für die Festspiele St. Margarethen, sowie als Samuel in ‹Un ballo in maschera› in Klagenfurt. Am Theater Basel ist der Bass als Monterone in ‹Rigoletto›, als Un torturato in ‹Intolleranza› sowie 23/24 als Hunding in ‹Die Walküre› zu erleben.