Aleksander
Aleksander Gabryś, geboren im polnischen Oberschlesien, wurde an den Musikakademien in Katowice und Basel ausgebildet, wo er seit 1999 lebt und seitdem kontinuierlich als Solokontrabassist mit dem Ensemble Phoenix Basel zusammenarbeitet. Er hat bereits mehrere instrumentale und elektronische Werke seiner Wahlstadt gewidmet: ‹Bas-el-Karneval› (2000), ‹Basilesia› für den Chor Camerata Silesia (2020) und die Umsetzung der Aufführung der ‹Beelzebub Sonate› (2021).
Die vielseitige kompositorische Arbeit von Aleksander Gabryś umfasst Werke unterschiedlicher Besetzung und Bestimmung. Als Instrumentalist, der auf zeitgenössische Musik spezialisiert ist, trat er in den meisten europäischen Ländern sowie auf beiden amerikanischen Kontinenten auf. Auf Festivals wie La Biennale di Venezia, Maerzmusik und Ultraschall in Berlin oder Wien Modern, präsentierte er Recitals und Solowerke mit renommierten Ensembles wie Klangforum Wien, NOSPR, Ensemble Modern Frankfurt, Schlesische Philharmonie, oenm Salzburg, Collegium Novum Zürich. Er ist Empfänger und Interpret vieler ihm gewidmeter Werke, u. a. von Piotr Radko, Edward Bogusławski, Jevgenij Iršai oder Zbigniew Karkowski; derzeit arbeitet er an neuen Werken mit Künstler:innen in Grossbritannien und Deutschland. Auf Einladung der Stanford University in Kalifornien leitete er dort im Jahr 2020 einen Kurs für Aufführung und Komposition. In der Spielzeit 23/24 ist er Teil der Band von ‹Die Dreigroschenoper›.