Cosmic Drama
Schauspiel

Eine Space-Oper am Ende der Welt


  • ca. 1 Stunde 40 Minuten ohne Pause
  • Altersempfehlung: 10+
  • With English surtitles

Irgendwo im Universum leben fünf Weltraumbewohner:innen isoliert in einem ausgehöhlten Asteroiden. Natur, Kunst, Wissenschaft, menschliche Zivilisation – was bedeutet das für sie fernab vom Hier und Heute? Und was finden sie auf anderen Planeten vor? In phantastischen Welten gerät die kleine Gemeinschaft in verworrene, oft komische Situationen. Philippe Quesne ist bekannt für seine zarten, mit Humor und Staunen durchzogenen Fabeln. Der französische bildende Künstler und Theatermacher inszeniert ein Science-Fiction-Stück zwischen Träumerei und Utopie.

Gemeinsam mit der Dramaturgie kuratiert das Basler Kulturhaus Bider&Tanner seit vielen Jahren den Büchertisch zu unseren Stücken. Jetzt ist diese Auswahl an Büchern, CD, DVD, Katalogen oder auch Noten jederzeit im Onlineshop zugänglich. Es lohnt sich, regelmässig zu stöbern.

Cosmic Drama

Am 22. September 2021 gibt es eine Extra-Stückeinführung: Der Schweizer Astronaut Claude Nicollier ist im Theater Basel zu Gast. Nicht verpassen! Eine halbe Stunde vor Stückbeginn geht's los im Foyer.

Mediathek

Termine folgen

Wow! Was für eine immersive Show, die Philippe Quesne gleich zu Beginn des Abends abzieht, Hollywood im Theater: Lichtdesigner Benjamin Hauser hat ein raumfüllendes virtuelles All kreiert, in dem unzählige Lichtpunkte tanzen, schwarze Gesteinskörper kreuzen und bedrohlich nahekommen; genreüblicher Science-Fiction-Sound treibt das Pathos auf die Spitze. Steven Spielberg hätte es nicht besser machen können. (…) Witzig, ironisch, märchenhaft ist dieses kosmische Drama: Eine unterhaltsame und poetische Auseinandersetzung mit dem Thema Mensch und Natur à la française.
Nachtkritik
Wie die Space-Clowns es schaffen, ihr Baby ins Yellow Submarine zu hieven, sei hier nicht verraten. Wohl aber, dass das Schönste an diesem ‹Cosmic Drama› sich in einem beherzten Sprung aus dem technoiden in ein spielerisches Zeitalter ausdrückt. Das war ein kleiner Schritt fürs Theater und wäre ein grosser Schritt für die Menschheit. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann schweben sie noch heute. Irgendwo durch die Bildergalaxie des Philippe Quesne.
Basler Zeitung
Auf geht’s ins Abenteuer: Die Expedition klettert aus ihrem Gesteinsraumschiff auf die Bühne. Sie bewegt sich durch das Nebelmeer zwischen Gesteinsbrocken, die von der Decke hängen. Mit Gesang, Schwitters ‹Ursonate› und einem Rilke-Gedicht versuchen sie Kontakt zu den Steinen aufzunehmen, sie zum Schweben zu bringen. (…) Philippe Quesnes ‹Cosmic Drama› zeigt ironisch überhöht die Sorgen um den Kosmos. Dabei werden bekannte Stücke wie ‹Moon River› oder die ‹Mondscheinsonate› zitiert. Das kosmische Drama reflektiert witzig und märchenhaft die Liebe des Menschen zur Natur. 
SRF 2 Kultur