Imre
van Opstal Choreographie

Imre van Opstal und Marne van Opstal
© Rahi Rezvani

Geboren 1989 in Venlo, Niederlanden, begann Imre van Opstal nach ihrem Abschluss von Codarts Rotterdam ihre Tanzkarriere bei der norwegischen Compagnie Carte Blanche und wechselte ab 2012 zum NDT 2. Von 2015 bis 2017 tanzte sie am NDT 1. Seit 2017 ist sie Teil der Batsheva Dance Company in Israel. Imre gewann 2014 den Förderpreis des Danserfonds '79 und erhielt 2017 den Swan Award für die «beeindruckendste tänzerische Leistung» für ihre Performance in ‹Salt Womb› von Sharon Eyal.

Gemeinsam mit ihrem Bruder Marne van Opstal ist sie auch als Choreographin tätig. Aufbauend auf ihre erfolgreiche Karriere als Tänzer:innen haben die beiden sich selbständig gemacht und arbeiten als choreographisches Team. In ihrer kollaborativen Arbeit befassen sie sich mit dem menschlichen Zustand, den Grenzen und Möglichkeiten von Körper und Geist. Ihre Arbeit ist bekannt für ihre vielschichtige, surrealistische und unverblümte Tanzsprache, für ihren Eklektizismus und ihre Theatralik. Im Jahr 2019 kreierten sie ‹Take Root› für das NDT 1, das eine Nominierung für den Swan Award als beste Tanzproduktion 2019 erhielt. Ihr neuestes Werk ‹Baby don't hurt me› für das NDT 1, das sich mit den Themen Identität, Sexualität, Gender und Liebe auseinandersetzt, wurde von der Kritik hoch gelobt.  Am Theater Basel ist ihre choreographische Handschrift in der Spielzeit 22/23 zum ersten Mal zu sehen im Double Bill Abend ‹Imbalanced Parallels›.

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