Herbert
Fritsch
Regie

Herbert Fritsch absolvierte eine Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule München. Von 1993 bis 2007 gehörte er zum Ensemble der Berliner Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz unter Frank Castorf. Am Luzerner Theater stellte er seine erste abendfüllende Regiearbeit ‹Der Geizige› vor. Zwischen 2007 und 2019 folgten weitere Regie- und Bühnenbildarbeiten, u. a. ‹Der Biberpelz› am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin und ‹Nora› am Theater Oberhausen, die zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurden. 2013 inszenierte er mit ‹Drei Schwestern› am Opernhaus Zürich seine erste Oper. 2014 folgten ‹Die Banditen› am Theater Bremen und ‹Don Giovanni› an der Komischen Oper Berlin. Für ‹der die mann› erhielt er 2016 den 3sat-Preis. Ab 2017 arbeitete er an der Schaubühne Berlin für u. a. ‹Zeppelin›, ‹Null› und ‹Amphitryon›. 2017 erhielt er den Theaterpreis der Stiftung Preussische Seehandlung und wurde 2012 sowie 2013 als bester Bühnenbildner von Theater heute ausgezeichnet. 2018 inszenierte er ‹Così fan tutte› an der Staatsoper Hamburg und ‹Die Philosophie im Boudoir› am Schauspielhaus Bochum. Mit ‹Grimmige Märchen› wurde er 2018 zum Schweizer Theatertreffen eingeladen. 2019 inszenierte er ‹Zelt› am Burgtheater Wien sowie ‹Salome› am Luzerner Theater. Er ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin. Zu seinen Produktionen am Theater Basel gehören ‹Intermezzo› (2020), ‹Die Nase› (2021), ‹Vergeigt› (2023), ‹Pferd frisst Hut› (2023) und in der Spielzeit 25/26 ‹Macbeth›.