Frank
Willens Performance

© Christian Knörr

Frank Willens, geboren in Kalifornien, ist ein zeitgenössischer Tänzer, Performer und Choreograph. Den Tanz entdeckte er an der University of California, Berkeley. Er arbeitete u.a. mit Meg Stuart, Laurent Chétouane, Peter Stamer, Tino Sehgal, Nico and the Navigators, Christine Gaigg, Deborah Hay und mehrfach mit Boris Charmatz. Seit 2008 entwickelt er eigene Stücke und tourt mit ihnen weltweit, zuletzt mit ‹Radiant Optimism› am Dock 11 und bei ImpulsTanz in Wien. 2016 war er an der Schaubühne in Falk Richters ‹Fear› und 2017 in ‹Am Königsweg› am Schauspielhaus Hamburg zu sehen. Von 2017 bis 2019 war er festes Ensemblemitglied an der Volksbühne Berlin, wo er bei Stücken von Tino Sehgal, Boris Charmatz, Jérôme Bel und Schorsch Kamerun mitwirkte. 2018 entwickelte das Choreographie-Duo SEE! (Esther Struck, Alexandra Knieps) für ihn das Solo ‹Sonderbare Irre›, 2019 wirkte er bei Armin Petras’ Inszenierung von ‹Die tote Stadt› am Theater am Goetheplatz in Bremen, sowie als Figur Sugar im gleichnamigen Film von Videokünstler Bjørn Melhus mit. Im gleichen Jahr arbeitete er bei der installativen Performance ‹Coming Society› an der Volksbühne Berlin zum ersten Mal mit der Regisseurin Susanne Kennedy zusammen. 2020 spielte er in Kennedys neuem Stück ‹Ultraworld› die Hauptrolle Frank und stand in ‹Oracle› an den Münchner Kammerspielen auf der Bühne. Aktuell beschäftigt er sich zusammen mit der Musikerin Nina Hynes mit dem Musikperformance-Projekt ‹fake anna›. Seit 2003 lebt er in Berlin.

Termine folgen