Edward
Edward Clug erhielt seine Ballettausbildung u.a. an der Schule des Nationalballetts von Cluj-Napoca in Rumänien. 1991 wurde er als Solist ans Slowenische Nationaltheater in Maribor engagiert. Eine enge Zusammenarbeit verband ihn dabei mit dem Theaterregisseur Tomaž Pandur, mit dem er als Tänzer in dessen Avantgarde-Produktionen kooperierte. 2003 wurde er zum Ballettdirektor des Slowenischen Nationaltheaters ernannt. 2005 kreiert er ‹Radio & Juliet› nach der Musik von Radiohead, das sehr erfolgreich war und seinen choreographischen Stil international bekannt machte. Seine vielbeachteten Choreographien wurden in der Folge als Gastspiele weltweit präsentiert, so u.a. auf dem Jacob’s Pillow Dance Festival in den USA, dem Stars of the White Nights Festival in St. Petersburg oder dem Seoul International Dance Festival in Südkorea. Clug gehört seit Jahren zu den gefragtesten zeitgenössischen Choreograph:innen. Seine Arbeiten entwickelte er u.a. am Stuttgarter Ballett, Nederlands Dans Theater, Bolshoi Ballet Moscow, Wiener Staatsballett und Staatstheater am Gärtnerplatz in München. Für sein Lebenswerk erhielt er 2005 und 2008 die beiden höchsten slowenischen Kulturpreise: den Prešeren Award und den Glazer Charter. Darüber hinaus wurde sein Stück ‹Quattro› 2010 für den Golden Mask Award in Moskau nominiert und ‹Handman› 2017 für den prestigeträchtigen Benois de la Danse. Am Theater Basel kreiert er in der Spielzeit 22/23 mit dem Ballettensemble das Stück ‹Coppélia›.
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