Alessandro
Der Dirigent Alessandro De Marchi gilt als einer der führenden Spezialisten der Aufführungspraxis auf historischen wie auch auf modernen Instrumenten mit einem reichen, fundiert recherchierten Repertoire von alter bis neuer Musik. Noch am Beginn seiner Karriere holte Daniel Barenboim ihn nach Berlin an die Staatsoper Unter den Linden. De Marchi dirigiert in den wichtigen Opernhäusern Europas u.a. La Scala Mailand, La Monnaie in Brüssel, Semperoper Dresden und Theater an der Wien. Sein Opernrepertoire reicht von Monteverdi, Cavalli, Vivaldi und Händel über Keiser, Pergolesi und Hasse bis zu Haydn, Mozart und Cimarosa. Konzertdirigate führen ihn u.a. nach Wien (Wiener Symphoniker), Paris (Orchestre National de France) und Rom (Orchestra sinfonica dell’Accademia di S. Cecilia). Seit 2009 ist De Marchi in der Nachfolge von René Jacobs Künstlerischer Leiter der Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, seit 2016 auch Intendant. Im Rahmen des Festivals hat De Marchi 2010 die Nachwuchsgesangsförderung ‹Cesti-Wettbewerb› ins Leben gerufen. Nachdem er zwanzig Jahre lang dem Barockorchester Academia Montis Regalis als Generalmusikdirektor vorstand, gründete er 2019 das Festwochenorchester für die Innsbrucker Festwochen der Alten Musik. Zu den nächsten Engagements zählt ‹La Cenerentola› in Dresden und ‹Nabucco› in Tel Aviv, ein Beethoven-Programm für das Beethovenfest in Bonn sowie ‹Le nozze di Figaro› an der Hamburgischen Staatsoper.
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