Jugendkulturfestival Basel

  • Festival in der ganzen Basler Innenstadt
  • 1. bis 2. September 2023
  • Gratis

Das Jugendkulturfestival (JKF) findet alle zwei Jahre mitten in der Basler Innenstadt an zahlreichen Spielorten statt. Es ist eine zweitägige Momentaufnahme der regionalen Jugendkultur. Junge Menschen erhalten Vertrauen, Freiräume und Ressourcen, um sich – in vielen Fällen zum ersten Mal – einer breiten Öffentlichkeit in den Sparten Musik, Tanz, Literatur und Spoken Word, Theater, Kunst und Projekte zu zeigen.

Rund 180 Darbietungen, 1500 auftretende Künstler:innen, 50 000 Besucher:innen und 170 ehrenamtliche junge Helfer:innen machen es zum grössten frei zugänglichen Festival für junge Kultur in der Schweiz.

Sämtliche Infos, Termine und Tickets: www.jkf.ch

Tanz am JKF

Für viele Tanzgruppen aus der Region ist das Jugendkulturfestival Basel (JKF) ein fester Bestandteil des Jahresprogramms. Das zeigt sich auch dieses Jahr wieder in einem bunten Line-Up bestehend aus über 30 Formationen und mehr als 550 Tänzer:innen. Die gesamte Bandbreite an Stilen reicht dabei von Bollywood über Hip-Hop bis zu Bauchtanz und wird an beiden Abenden des JKF im Foyer des Theater Basel zu sehen sein.

  • Freitag, 1. September, 20:00–22:30 Uhr
  • Samstag, 2. September, 20:00–23:30 Uhr
  • Foyer

Breakdancer umringt von Publikum

 JKF Premiere

Drei Theatergruppen bringen im Rahmen von ‹JKF-Premiere› ihre Stücke auf der Kleinen Bühne zur Premiere und behandeln Themen rund ums Freund:innen sein, Facetten der Identität und Zugehörigkeit.

What's the hottest Gossip? Inwiefern ist Gossip eine queerfeministische Praxis? Was denken wir über den neuen Crush von unseren Friends? Was macht eine Gruppe von Friends zu einem Safer Space? Was kann diesen Safer Space gefährden? Wie heilen nach einem Heartbreak? Kann es in einer Chosen Family Breakups geben? Sind das alles nur Coming-of-Age-Fragen oder haben diese Diskussionen vielleicht doch ein politisches Potenzial? Das alles und noch mehr wird bei ‹You can be my crush› auf der Bühne verhandelt.

  • Freitag, 1. September, 18:00–19:00 Uhr
  • Kleine Bühne

 

‹Frankenstein Lost› verweigert sich dem Definitionszwang des eigenen «Seins». Die Kategorien von Geschlecht, Sexualität, nationaler Identität und ethnischer Zugehörigkeit gleiten ineinander, wie die verschränkten Kreise eines Venn-Diagramms und das, was zum Monster wird, wird aus der Mitte verdrängt. Da haust es nun, das Monster, versteckt an den Rändern der Welt, weit weg und gleichzeitig ganz nah, auf der Bühne, in den verbotenen Nischen unseres Geistes, jenseits der Grenzen des Denkbaren, in dunklen Regionen der Gefahr, im Reich glücklicher Phantasien, am Horizont der Befreiung. Durch Abscheu, Angst und Begehren weckt das Monster die Lust am Körper.
Vielleicht ist es an der Zeit, die Frage zu stellen: Existieren Monster wirklich? 
Sicherlich müssen sie existieren, denn wenn sie es nicht täten, wie könnten wir es?

  • Freitag, 1. September, 21:00–22:00 Uhr
  • Kleine Bühne

Eine Gruppe junger Menschen steht ineinander verschlungen

Freund:innenschaft ist doch (auch) eine Beziehungsform? Doch wie umgehen mit Berührung, Platz einnehmen, zuhören etc.? Wie kann ich physisch und psychisch da sein in einer Welt, in der irgendwie alles für alle ein Overload ist. ‹Friendo› sind zwei Personen, die nicht nur versuchen, ihre eigenen Struggles zu verarbeiten, sondern auch die untereinander. Was braucht es vom gegenüber damit in einer Freund:innenschaft überhaupt über Struggles gesprochen werden kann. Was bedeutet es und wie ist es möglich Freund:innenschaftsbeziehungen zu pflegen in einer Gesellschaft bei der es hauptsächlich um das Individuum und deren Leistung/Benefit für das System geht. ‹Friendo› ist ein work in progress. Es ist persönlich und vor allem ehrlich. Es soll Aufzeigen wie Kommunikation in dessen Beziehungsform aussehen kann und wie die Arbeit daran eben nie fertig ist.

  • Samstag, 2. September, 20:00–21:00 Uhr
  • Kleine Bühne

Zwei junge Menschen lächeln bei einem Selfie in die Kamera