Herbert
Grönemeyer Musik

Herbert Grönemeyer ist ein Künstler, wie es ihn in der deutschen Musik kein zweites Mal gibt. Im Verlauf seiner Karriere verkaufte er bereits über 17 Millionen Alben. Er spricht eine universelle, unmittelbar verständliche Sprache, die doch ganz unverwechselbar, charismatisch und eigensinnig ist. Grönemeyers künstlerische Karriere begann am Schauspielhaus Bochum, dessen musikalischer Leiter er mit nur 20 Jahren wurde. In den folgenden Jahren arbeitete er in Hamburg und Stuttgart; seine Filmrolle in ‹Das Boot› machte ihn bekannt. Seine wahre Liebe blieb aber die Musik: Während seiner Stuttgarter Zeit erschien das Album ‹Grönemeyer›; 1980 sein zweites Album ‹Zwo›. 1984 gelang ihm mit seinem fünften Album ‹Bochum› der Durchbruch. Grönemeyer nutzt den Erfolg, um sich auch politisch zu engagieren: 1985 folgte er dem Vorbild von Bob Geldofs Band Aid und nahm mit der Band für Afrika die Charity-Single ‹Nackt im Wind› auf; 1986 spielte er vor 100’000 Leuten auf dem ‹Anti-WAAhnsinns- Festival› gegen die atomare Wiederaufbereitungsanlage in Wackersdorf. Gleich zwei Mal erhielt er in den Neunzigerjahren den Musikpreis Echo als bester nationaler Künstler. Seine Platte ‹Mensch› wurde zur meistverkauften Schallplatte der deutschen Musikgeschichte. Seit 1999 betreibt er sein eigenes Label Grönland Records, wobei seine musikalische Neugier ebenso grenzenlos ist wie sein politisches Engagement. Grönemeyers Welt ist offen und bunt, was sich in seiner Musik unermüdlich widerspiegelt.