Der wunderbare Mandarin/Herzog Blaubarts Burg
Opéra

Pantomime and opera by Béla Bartók

Malheureusement terminé

  • Eine Szene aus Herzog Blaubarts Burg
    © Matthias Baus
  • Eine Szene aus Herzog Blaubarts Burg
    © Matthias Baus

  • 2 hours 20 minutes with an intermission
  • Recommended age: 12+
  • In Hungarian
  • Mit deutschen Übertiteln / with English surtitles

Two plays about the abysses of desire

Director Christof Loy tackles the dark fairy tale world of Béla Bartók and combines two key symbolist works by the composer. The pantomime is about a mysterious Mandarin, who seems immortal and can only be defeated by true love. In the second part of the evening, Judith gradually comes closer to revealing the secret of her future husband, Duke Bluebeard, and discovers the cruel truth about his past. In Bartók's famous and only opera, Christof Fischesser and Evelyn Herlitzius play the dark and gloomy couple. Ivor Bolton, the principal conductor of the Sinfonieorchester Basel, will be conducting his first opera performance at Theater Basel. 

Coproduction with Teatro Real Madrid

The performance consists of the following parts:

  • Prologue from ‹Herzog Blaubarts Burg›
  • ‹Der wunderbare Mandarin›
    Dance pantomime by Melchior Lengyel, music by Béla Bartók
  • ‹Auferstehung›
    Dance narrative by Christof Loy, Music: 1. movement from ‹Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta› by Béla Bartók
  • ‹Herzog Blaubarts Burg›
    Opera in one act by Béla Balázs, music by Béla Bartók

Am Wochenende vom 13. bis 15 Januar 2023 findet ein Themenwochenende über die Beziehung Béla Bartóks zu unserer Stadt statt. 

Info

Bei ausgewählten Opernvorstellungen gibt es neu zwei exklusive Plätze im Orchestergraben. Beobachten Sie das Zusammenspiel von Dirigent:in und Musiker:innen und erleben Sie den Orchesterklang aus unmittelbarer Nähe.

Shortly before the premiere, during the final rehearsals, we invite you to take an exclusive look behind the scenes. During an initial introduction, you will get to know the artistic team and learn more about the production, inspiration and staging. Afterwards you will witness a stage rehearsal.

  • Look behind the scenes
  • Shortly before the premiere
  • 1 hour 30 minutes
  • CHF 10
  • Usually in German

Concert weekend on 13 – 15 January 2023

With the kind support of Gönnerkreis Theater Basel

Mediathek

Mit Evelyn Herlitzius als Judith und Christoph Fischesser als Blaubart verfügt Regisseur Christof Loy über begnadete Sängerdarsteller, die sich auf diese Szenen einer Ehe ohne jeglichen Schnickschnack einlassen. Dieser hochemotional ausagierte sängerische Purismus setzt die körperliche Verausgabung des wunderbaren Tanzensembles im ersten Teil nahtlos fort. Wie die Regie hält auch Ivor Bolton am Pult des Basler Sinfonieorchesters die Musik mit entsprechend spannungsgeladener Stringenz zusammen. Das ist grosses, ganz aus der Musik entstehendes Theater, ein Gesamtkunstwerk der Liebe aus Bewegung, Stimmen und Bild.
SWR 2
Wer Loys Arbeit kennt, weiss, dass er schon immer Sängerinnen und Sänger physisch stark fordert und mehr als andere Opernregisseure die Musik ein Eigenleben in den Körpern der Singenden führen lässt – das mitunter dem gesungenen Libretto-Text auch widerspricht. Damit erzeugt er in seinen gelungensten Arbeiten eine dialektische Spannung auf der Bühne, die diese Inszenierungen «abheben» lässt. Wenn nämlich das Kunststück gelingt, das emotionale Geschehen physisch erlebbar zu machen, und sich zugleich im Bemühen nach äusserster Reduktion und Wahrhaftigkeit eine Transzendierung ereignet, eine erleuchtende Distanz bei maximaler Dringlichkeit. In Basel gelingt genau das nun. 
Die Deutsche Bühne
Dieser Blaubart ist kein frauenmordendes Monster. Mit seinem geschmeidigen, kantablen Bass zeigt ihn Christof Fischesser als gebrochenen, traumatisierten Mann, dessen Vergangenheit schwer auf ihm lastet. Judith möchte die Dunkelheit mit Liebe vertreiben – Evelyn Herlitzius stattet diese Frau mit sonorer Tiefe und enormer Kantabilität aus.
bz Basel
Die kompromisslose, dissonante und harte Musik Bartóks befeuert die ekstatische Raserei des ‹Mandarins›, das Sinfonieorchester Basel unter Leitung seines Chefdirigenten Ivor Bolton bringt die Aggressivität dieser lärmenden, barbarischen Klänge mit höchster Expressivität und eruptiven Höhepunkten zu ungeheurer Wirkung.
Südkurier
Entstanden sind zwei starke Inszenierungen, welche die Zuschauer zwei Stunden in ein Wechselbad der Gefühle schleudern und nichts für schwache Nerven sind.
Basler Zeitung
Christof Loy hat jede Bewegung genau auf die Musik choreographiert, auf ihre Zuspitzungen und Ruhephasen. Erstmals steht Chefdirigent Ivor Bolton bei einer Opernpremiere am Pult des Sinfonieorchesters Basel. Die raffinierten Klangmischungen entfalten Atmosphäre.
Badische Zeitung
Nur mit ganz hervorragenden Sängern und Darstellern kann man dieses Werk [‹Herzog Blaubarts Burg] auf die Bühne bringen. Mit Evelyn Herlitzius als Judith und Christof Fischesser als Blaubart sind die Rollen bestens besetzt. 
Das Opernmagazin
Christof Fischesser ist ein Blaubart-Bass mit enormen Kraftreserven, der gleichwohl kultiviert singt und nie zum Brüllen neigt. Im Orchestergraben spielt das Sinfonieorchester Basel mit Einsatzfreude bei den brachialen Stellen und hoher Klangkultur im Piano. Dirigent Ivor Bolton steuert den grossen Apparat souverän und mit wachem Sinn für die Schönheiten dieser Musik, die auch nach gut hundert Jahren nichts von ihrer Modernität eingebüsst hat.
OnlineReports

Dates à suivre