A lamentation
The world's oldest surviving drama tells of the Greek victory over the Persian fleet at the Battle of Salamis circa 480 BC – and from the unusual perspective of the defeated: After returning from Greece, the Persian king Xerxes faces the scorn of those who were left at home. So stung by defeat, he tears his splendid robes in shame. The chorus of the Persians sheds tears of remembrance for the dead in a dramatic mourning ritual. German-Iranian director Sahar Rahimi examines the west's relationship to the so-called others. She has translated Aeschylus' linguistically captivating text into a powerfully visual theatrical presence.
In der Zeit um und zu Nourouz, Newrooz, dem ‹neuen Tag›, der iranischen, kurdischen und afghanischen Jahreswende, laden wir Sie herzlich zu unserer Veranstaltungsreihe ‹1402 - Für Frau* Leben Freiheit› ein. Sie erinnert an die noch immer anhaltende revolutionäre Bewegung im Iran und steht solidarisch an der Seite der Menschen Afghanistans und Kurdistans.
Zum Frühlingsanfang gibt es am 20. März ein Konzert von Golnar Shahyar. In der Alten Billettkasse gibt es Panels, Diskussionen, Filmvorführungen und Konzerte bis zum 2. April, Sizdah Bedar, dem 13. Tag nach der Tagundnachtgleiche, der den zeremoniellen Empfang des Jahres 1402 und des ‹neuen Lebens› abschliesst.
Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen von ‹Die Perser› findet jeweils ein Nachgespräch im Foyer des Schauspielhaus statt. Geleitet werden die Nachgespräche durch den Dramaturg Kris Merken.
- Sonntag, 7. Mai 2023
- Samstag, 13. Mai 2023
- Mittwoch, 7. Juni 2023
- Samstag, 24. Juni 2023
Gemeinsam mit der Dramaturgie kuratiert das Basler Kulturhaus Bider&Tanner seit vielen Jahren den Büchertisch zu unseren Stücken. Jetzt ist diese Auswahl an Büchern, CD, DVD, Katalogen oder auch Noten jederzeit im Onlineshop zugänglich. Es lohnt sich, regelmässig zu stöbern.
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Es sind so viele Details die in dieser bildmächtigen, verstörenden, fordernden Inszenierung auffallen. Auch die iranische Revolutionsbewegung findet darin eine schlüssige Erwähnung. Julian Schneider beeindruckt mit einem von traumatischer Erschütterung gezeichneten Botenbericht. Edgar Eckert gibt einen wunderbar selbstgefälligen Dareios, und Katja Godards Atossa überzeugt als Vertreterin einer machtverwöhnten, entrückten Oberklasse.
Sahar Rahimi findet eindrückliche Bilder wie man Aischylos im Heute weiterdenken kann.
Die Bühnenpräsenz von den fünf Schauspielstudentinnen (Chor) ist unheimlich intensiv. Ob im Leiden oder in der Schadenfreude. (...) Vielleicht fühlt man sich in seinem bequemen Theatersessel ein bisschen erwischt. ‹Die Perser› am Theater Basel ist ein Stück, das drastische Gewaltdarstellungen, einen spielerischen Umgang mit einem uralten Text und eine sehr dynamische Performance aller Schauspielenden kombiniert.