Abteilung Leben
Théâtre

By Christoph Marthaler

Malheureusement terminé

  • Eine Szene aus Abteilung Leben
    © Ingo Höhn
  • Eine Szene aus Abteilung Leben
    © Ingo Höhn
  • Eine Szene aus Abteilung Leben
    © Ingo Höhn
  • Eine Szene aus Abteilung Leben
    © Ingo Höhn

  • Only 13 performances in 4 weeks
  • 2 hours 30 minutes without an intermission
  • Premiere
  • Recommended age: 10+

Office scenes

Christoph Marthaler invites the audience of Theater Basel to a short trip across the cantonal border to Birsfelden. The journey is basically over before it has begun - less than ten minutes on the tram from Bankverein. However, it could be worth your while, since Marthaler and his ensemble receive their guests where human existence is channelled into meaningful avenues: at the local government office Abteilung Leben in Birsfelden! Turning public spaces into theatrical venues was Christoph Marthaler's great passion when he began staging such events back in the late '80s. In Basel and Zürich, he put on shows in town squares, pharmacies, town halls, car parks and train stations. Marthaler has frequently returned to his roots over the years for various projects.

Thank you!

With the kind support of the Gönnerkreis Theater Basel

Mediathek

Diese grotesk erscheinende, durchformatierte ‹Abteilung Leben› ist das Bild völliger Lebensvergeudung. Gelegentlich werden wir darin selbst zu Marthaler-Figuren unter den anderen. Das ist meisterhaft. Die komplexe, detailverliebte Durchführung, in der auch Musik oder Geräusche aus anderen Gebäudeteilen genau abgestimmt hereinklingen, erzeugt zuweilen den Eindruck eines Irrenhauses. (…) Eine Parade vollbeladener Aktenwagen, die das Personal im Epilog durch den einstigen Parlamentssaal fährt – und sich darauf wie auf Rollatoren stützt –, bringt die Essenz dieses Marthalers nochmals auf den Punkt. Hingehen.

Nachtkritik

Was Marthaler und das wunderbar spezielle Ensemble hier zusammengetragen haben, entwickelt sich zu einer Welt für sich: Rätselhaft, undurchschaubar, aber völlig alltäglich. (…) wie gerne würden wir all diese armen Irren fest ans Herz drücken, sie überschütten mit Beifall. Was ist das für ein wunderbarer Abend in Basel.

Deutschlandfunk Kultur

Die wahre Entdeckung des Theaterabends ist das Setting, konkret die Gemeindeverwaltung selbst. In dieser bedienen sich Marthaler und sein Ensemble aus dem schrulligen Ideen- und Szenen-Fundus, den man als Vertrauter des Marthalerkosmos kennt.

bz Basel

Und dann, wie immer bei Marthaler: plötzlich ein Lied. Von Ferne erklingen die Stimmen der Sachbearbeiter, leise, wie ein Gefangenenchor ganz eigener Art, verleihen sie ihrer Sehnsucht mit einer alten Melodie Ausdruck. (…) Ein Marthaler kann sich gar nicht totlaufen, denn bei ihm lief ja schon immer alles auf den Tod hinaus - in einer lakonischen, dem Abschiedsgefühl freudig zugewandten Weise.

Frankfurter Allgemeine Zeitung

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