Die Aufdrängung
Théâtre

Von Ariane Koch

Malheureusement terminé

  • Eine Szene aus Die Aufdrängung
    © Ingo Höhn

  • Premiere
  • 1 hour 45 minutes without an intermission
  • Recommended age: 14+
  • With English surtitles (except for the premiere)

Imposing on a guest

A young woman lives in a house, which is way too big for her, in the shadow of a triangular mountain. When a guest turns up, she takes him in without hesitation. He arouses her curiosity, but also quickly falls victim to her inquisitorial fantasies of power. The Basel-based author Ariane Koch focuses on this primal scene of a interpersonal encounter and promptly received numerous awards for her debut novel. Her parable-like story not only highlights our behaviour towards strangers, it also paints a wonderfully funny and at the same time profound picture of Swiss self-restraint. Placing high value on the actual text, Marie Bues stages the narrative as a polyphonic choral piece: who is imposing on whom?

Before the premiere

Shortly before the premiere, during the final rehearsals, we invite you to take an exclusive look behind the scenes. During an initial introduction, you will get to know the artistic team and learn more about the production, inspiration and staging. Afterwards you will witness a stage rehearsal.

  • Look behind the scenes
  • Shortly before the premiere
  • 1 hour 30 minutes
  • CHF 10
  • Usually in German
  • Date: 17 January 2023

Mediathek

Geschickt gemacht ist, wie die drei Frauen aufeinander reagieren, mit Kopfschütteln, Nicken, Handbewegungen, und dabei ein angedeuteter Dialog entsteht. Denn manche Texte lassen sich tatsächlich dialogisch andenken. (…) Regisseurin Marie Bues hält sich sehr nah an den Text, der oft im Charakter des Traums geschrieben ist. Die an sich schon kafkaesken Szenen werden bei ihr stark surrealistisch bebildert. So wird aus dem komischen Humor von Ariane Koch eine absurde Groteske, die das Irreale der Handlung noch betont. Der starke Premierenapplaus war allerdings real.

Südkurier

Das Stück ist fraglos eine Parabel auf die Geschichte über das Fremdsein, die Gastfreundschaft und die daraus entstehenden Missverständnisse, wenn der Gast zu lange bleibt. Die symbolhafte Bedeutung des Ganzen, die Begegnung mit dem Fremden, kommt gut herüber. (…) Als gute Regie-Idee erweist es sich, die Frau für die Bühne in drei handelnde Personen zu «übersetzen» und die Nebenstränge wegzulassen.

Die Oberbadische 

Im Gegensatz zum Roman kann sich (der Gast) auf der Bühne besser wehren. Dadurch, dass er einen Körper bekommt, hat er mehr Macht. Das hat eine groteske Komik, wenn er z. B. seinen nackten Fuss durch ein Fenster ins Gesicht der Erzählerin streckt, während die versucht ihren strengen Monolog zu halten.

SRF 2 Kultur

Dates à suivre