Monika
Gintersdorfer Konzept / Inszenierung

Neutraler Hintergrund
© Christian Knörr

Monika Gintersdorfer studierte Germanistik und Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften in Köln und Regie in Hamburg. 2004 gründet sie zusammen mit Jochen Dehn die Aktivist:innen-Gruppe Rekolonisation in Hamburg. 2005 begann ihre seitdem regelmässige Zusammenarbeit mit dem bildenden Künstler Knut Klassen. Die deutsch-französisch-westafrikanische Theater/Performance-Gruppe Gintersdorfer/Klassen entwickeln Projekte, in denen sie Lebensstrategien und Ausdrucksformen der Darsteller zum Zentrum machen und mit eigenen Strategien und Ästhetiken konfrontieren. Die Gruppe spielt auf Theatern und Festivals in Deutschland und Europa sowie in Westafrika. In den Spielzeiten 2012/13 und 2013/14 waren Gintersdorfer/Klassen im Rahmen von Doppelpass Artists in Residence am Theater Bremen. Während dieser Zeit entstand u. a. in Zusammenarbeit mit Benedikt von Peter die Oper ‹Les robots ne connaissent pas le blues› oder ‹Die Entführung aus dem Serail›. Seit 2012 ist Monika Gintersdorfer Mitglied der Akademie der Künste der Welt, 2016 wurde sie mit dem Carolin Neuber Preis ausgezeichnet. 2022 erhielt sie den Preis des Internationalen Theaterinstituts Deutschland (ITI). Am Theater Basel werden Gintersdorfer/Klassen in der Spielzeit 23/24 mit dem ‹Yopougon-Ring› ein Performance-Projekt inszenieren.