Erpresso Macchiato
Schauspiel

Von und mit: Elmira Bahrami, Franz Broich, Marie Löcker, Annika Meier

Premiere 12.04.2024

  • Eine Szene aus ‹Erpresso Macchiato›
    © Ingo Höhn
  • Eine Szene aus ‹Erpresso Macchiato›
    © Ingo Höhn
  • Eine Szene aus ‹Erpresso Macchiato›
    © Ingo Höhn
  • Eine Szene aus ‹Erpresso Macchiato›
    © Ingo Höhn
  • Basler Compagnie

  • Uraufführung
  • 1 Stunde 30 Minuten ohne Pause
  • Interessant für Menschen ab 16+

Eine rasante Spionagekomödie

Drei Agent:innen suchen einen Auftrag. Die Spuren führen in einen mysteriösen Ausstellungsraum. Alles und jede:r ist verdächtig. Die Agent:innen beschatten, täuschen und sabotieren sich gegenseitig. Schliesslich sehen sich mit ihrer eigenen Geschichte konfrontiert. Eine gemeinsame Anstrengung scheint nötig, um einen Ausweg zu finden. Aber wer zur Hölle hat diesen Komplott geschmiedet?

Franz Broich und Ensemble inszenieren eine rasante Spionagekomödie. Ein Verwirrspiel zwischen Kunst, Leben und geheimer Mission. Alle Klischees des Genres von Hitchcock bis James Bond kommen darin vor. Auch die Schweiz spielt eine prominente Rolle: Berge, Seen, Schokolade, Banken, Playboy Bunnys, Diplomaten und Bösewichter. Reichtum und Neutralität machen die Schweiz zu einem Paradies für Spione.

Digitaler Büchertisch

Gemeinsam mit der Dramaturgie kuratiert das Basler Kulturhaus Bider & Tanner seit vielen Jahren den Büchertisch zu unseren Stücken. Die Auswahl an Büchern, CD, DVD, Katalogen oder auch Noten ist jederzeit im Onlineshop zugänglich. Es lohnt sich, regelmässig zu stöbern.

Büchertisch

Mediathek

Das ganze hat keinen wirklich roten Faden, obwohl ein roter Faden über die Bühne gespannt wird – in zäher Arbeit. Es stellt sich keine wirkliche Handlungsfolge, das ist aber auch egal. Das ist Performancetheater, das mit verschiedenen Elementen arbeitet. Das Publikum jubelt, es ist natürlich ein sehr jugendliches Publikum und dafür ist es auch gedacht.

Deutschlandfunk Kultur

Von «James» ausgehend zieht man das Genre ganz allgemein durch den Kakao – und hinterfragt gleichzeitig subversiv die Identität im Film, ja sogar das Spiel als darstellerische Leistung und das Bemühen um Esprit oder Ausgestaltung. Der «Erpresso Macchiato», er führt nahe an die Aushöhlung einer künstlerischen Wertigkeit.

Nachtkritik

Am Ende des Abends sitzen die drei Spielerinnen auf einem Berg und lassen drei Textberge auf das Publikum los: Drei Monologe über Einsamkeit, Glaubensverlust, Ziellosigkeit. Man könnte diese Texte positiv lesen, als Bekenntnisse. Auf der Bühne werden sie aber ironisiert. (...) Die witzige, handwerklich perfekte und unverbindliche Parodie entsprach ganz offensichtlich der Gemütslage des jungen Publikums, das zahlreich anwesend und sehr begeistert war.

Bajour