Nicole
Chevalier Sopran

Die Sopranistin Nicole Chevalier sitzt auf einem Flügel
© Christian Knörr

Die US-Amerikanerin Nicole Chevalier debütiert im Januar 2024 bei der Wiener Staatsoper in Aribert Reimanns Titelrolle Medea. Im Juli 2022 debütierte sie beim Festival d’Aix als Elettra (‹Idomeneo›/Satoshi Miyagi) und trat dort 2023 als Despina auf (‹Così fan tutte›/Dmitri Tcherniakov). Ihren internationalen Durchbruch erlebte sie 2019 bei den Salzburger Festspielen als Elettra (‹Idomeneo›/Peter Sellars) unter Teodor Currentzis – eine Rolle, die sie unter Thomas Hengelbrock auch im Festspielhaus Baden-Baden sang. Am Royal Opera House London debütierte sie als Vitellia in Mozarts ‹La clemenza di Tito› und als Donna Elvira in ‹Don Giovanni›, in letzterer Rolle auch an der Staatsoper Berlin. Höhepunkte der Spielzeit 2023/24 umfassen neben Medea in Wien ausserdem ihre Hausdebüts am Teatro Real Madrid als Eva (‹Meistersinger›/Laurent Pelly), sowie bei der Oper Leipzig in der Titelrolle in Thea Musgraves ‹Mary, Queen of Scots›. Als Violetta (‹La traviata›/Peter Konwitschnys) an der English National Opera kehrt sie nach London zurück. Die Rolle der Violetta sang Nicole Chevalier zuvor bereits beim Musikfest Bremen unter Jérémie Rhorer sowie am Theater Basel in einer Inszenierung von Benedikt von Peter. In der Spielzeit 2022/23 war sie in Basel ausserdem als Agathe (‹Der Freischütz›/Christoph Marthaler) zu erleben. 2016 wurde Nicole Chevalier für ihre Interpretation der vier Frauenrollen in ‹Hoffmanns Erzählungen› mit dem Deutschen Theaterpreis ‹Der Faust› ausgezeichnet.

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