Emilie
Charriot Regie

Die Regisseurin Emilio Charriot
© Christian Knörr

1984 in der Pariser Banlieue geboren, begann Emilie Charriot ihre Bühnenkarriere als autodidaktische Schauspielerin und Theaterlehrerin. 2012 schloss sie ihre Ausbildung zur Schauspielerin an der ‹Manufacture› in Lausanne ab. Heute ist sie neben ihrer Tätigkeit als Regisseurin auch weiterhin als Schauspielerin, Theaterausbildnerin und punktuell für Radio und Filmproduktionen tätig. 2013 übernahm sie im Auftrag der ‹Fondation Michalski › die Inszenierung von Slawomir Mrozeks ‹Serenade›. Im Jahr 2014 adaptierte sie die ‹King Kong Théorie› von Virginie Despentes. Seit der Premiere tourt die Inszenierung erfolgreich durch die Schweiz und Frankreich und war Teil der viel beachteten ersten Sélection Suisse en Avignon. Für die Inszenierung von Tschechows ‹Iwanow› wurde sie 2018 mit dem renommierten ‹Leenaards-Kulturstipendium› ausgezeichnet. Emilie Charriot arbeitet an diversen Bühnen in Frankreich und ist ‹Resident Artist› am Théâtre de Vidy in Lausanne. In den letzten Jahren inszenierte sie Jean-Yves Ruf in Antoine Jaccouds ‹Le Zoophile›, Annie Ernaux' ‹Passion simple›, die sie auch selbst spielt. Peter Handkes ‹Publikumsbeschimpfung› und ‹Vocation› sind ihre neuesten Arbeiten. Emilie Charriot arbeitet weiterhin als Schauspielerin. Im Kino spielt sie die weibliche Hauptrolle in Robin Harschs erstem Spielfilm. Mit der deutschsprachigen Erstaufführung von ‹Un sentiment de vie› von Claudine Galea arbeitet sie erstmalig am Theater Basel.

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