- Inszenierung, Bühne, Kostüme – Philippe Quesne
- World premiere
- 1 hour 50 minutes without intermission
- Interesting for people aged 12+
- With English surtitles
A retro-futuristic theatre piece
In front of a huge green screen, Ray Bradbury imagines a film adaptation of his ‹Chroniken vom Mars›. In his book, published in 1950, he described the colonization of Mars in loosely connected short stories: in the future of 1999, the Martians suspect that the end of their civilization is approaching. The first human expeditions fail due to the complex, telepathically highly gifted Martian culture, but bring in chickenpox.
Mars becomes an extinct planet and nothing stands in the way of its exploitation. The humans take possession of Mars, bringing with them their idealism, but also their greed and violence. In a retro-futuristic live theater film, director Philippe Quesne observes how we humans are capable of the best and the worst.
Mediathek
Anja Dirks receives the Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres
Anja Dirks, dramaturge and co-acting director at Theater Basel, has been awarded the prestigious ‹Chevalier de l'Ordre des Arts et des Lettres› by the French Ministry of Culture for her commitment to Francophone culture.
Audience discussion
On 1 November, an audience discussion will take place in the Schauspielhaus foyer immediately after the performance. A good opportunity for the audience and the production team to engage in dialogue.
- Inszenierung, Bühne, Kostüme –
- Bühnenbildmitarbeit –
- Videodesign –
- Lichtdesign –
- Dramaturgie –
- Musikalische Einstudierung –
Was für eine Show! Drei Jahre musste das Basler Publikum auf die Rückkehr von Philippe Quesne warten - es hat sich gelohnt.
Es ist beeindruckend, mit welcher Meisterschaft das Theater Basel virtuelle Welte in seine Inszenierungen einbindet, ohne die Faszination des Bühnengeschehens zu schmälern und schlicht dem Blendwerk der Digitalisierung zu erliegen.
Chroniken vom Mars ist ein Stück wie aus einem Zauberkasten, komisch, pointiert und überraschend, mit allen Facetten gut gemachten Theaters.
Und vor diesem Greenscreen spielen die Schauspielerinnen und Schauspieler, sie tragen ebenfalls grüne Ganzkörperanzüge und verschmelzen so mit den Bildern, die auf dem Hintergrund entstehen. Das hat viel Reiz (und) es ermöglicht fantastische Bilder.
Und wenn dann Figuren, von denen diese Leinwandmenschen nur träumen, im Bild erscheinen, dann entsteht ein amüsantes und verwirrliches Kuddelmuddel, das von ferne, mit ganz eigenen ästhetischen Mitteln, daran erinnert, dass wir auch sonst in unserem Leben nicht mehr so genau wissen, was «Wirklichkeit» und was «Fiktion» ist.