Diese Seite richtet sich an alle Lehrer:innen, die das Theater Basel mit ihren Schüler:innen besuchen möchten. Schauspiel-, Ballett- und Opernstücke sowie weitere Projekte, die wir für Schulklassen empfehlen – unabhängig vom Fachunterricht. Auch ohne Vorkenntnisse oder Theatererfahrung. Für Schulen gibt es ein Vorreservationsrecht auf alle Vorstellungen bereits vor dem offiziellen Vorverkaufsstart. Reservationen erfolgen per Mail an schule@theater-basel.ch

Im Spielzeitheft für Schulen für die Spielzeit 23/24 finden Sie alle Informationen für Lehrer:innen, die mit ihrer Schulklasse zu uns kommen möchten. Hier als Download und zum Durchblättern, und zum gratis Mitnehmen in unseren Foyers sowie an der Billettkasse.

Schüler:innen im Klassenverband (ab 10 Personen, unabhängig von Land oder Kanton) bezahlen pro Person und pro Billett folgende Preise: CHF 20.– auf der Grossen Bühne und CHF 10.– im Schauspielhaus und auf der Kleinen Bühne. Für alle Vorstellungen, auch im Vorverkauf und im Ticketshop. Neu auch für Premieren. Pro 10 Schüler:innen erhält eine Lehrperson freien Eintritt.

In diesem Abo warten sieben ausgewählte Vorstellungen für CHF 90.–! Inbegriffen sind 3 Produktionen auf der Grossen Bühne, eine Produktionen im Schauspielhaus, drei Produktionen auf der Kleinen Bühne und eine Führung hinter die Kulissen.

Buchung und weitere Informationen: schule@theater-basel.ch

In dieser Spielzeit empfehlen wir Schulklassen 21 Premieren und 8 Wiederaufnahmen. Ganz schön viel! Um eine Hilfestellung zu geben, haben unsere Pädagog:innen Theaterboxen zusammengestellt und zeigen so auf, welche Produktionen sich gut verbinden lassen. Wenn Ihr die Produktionen einer Theaterbox besucht, kann bei den Einführungen und Nachbereitungen auf den Überbau, der die Produktionen verbindet, eingegangen werden. Schulklassen und Lehrpersonen werden so zu Theaterexpert:innen – begleitet von unseren Pädagog:innen.

Kontakt: Andrea Frei a.frei@theater-basel.ch

Mit der kafkaesken Box widmen wir uns unterschiedlichen künstlerischen Herangehensweisen und Ausdrucksformen.

  • Pferd frisst Hut›, Oper
    In der Opernproduktion ‹Pferd frisst Hut› komponiert Herbert Grönemeyer erstmalig ein Musiktheater, um die grosse Suche nach einem Hut zu untermalen. Herbert Fritsch, bekannt für seinen absurden Stil, inszeniert und gestaltet das Bühnenbild.  Ein kafkaesker Abend zwischen Techtelmechtel und Vertuschung mit Slapstick und Songeinlagen.
     
  • Ein Kafka-Projekt›, Schauspiel
    In ‹Ein Kafka-Projekt› beschäftigt sich die israelische Regisseurin und Choreographin Saar Magal mit den für Kafka typischen Antiheld:innen: Sie lassen sich leicht einschüchtern, stolpern von einem Missgeschick ins Nächste und decken dabei Ängste und Mächte auf, die uns alle betreffen.
     
  • Verwandlung›, Ballett
    Der japanische Gesamtkünstler Saburo Teshigawara lässt in seinem Ballettabend ‹Verwandlung› eindringliche Bewegungsbilder entstehen. Er nimmt Franz Kafkas ‹Der Prozess› zum Anlass und verwandelt Literatur in Energie, dynamisch atmend und atemberaubend zugleich.

Mit der Klimabox begegnen wir den Krisen als Herausforderungen und stellen uns zukünftigen und bereits verpassten Chancen.

  • Little Ice Age›, Schauspiel
    In ‹Little Ice Age› reisen wir in eine Klimakrise des 17. Jahrhunderts. Die Temperaturen stürzten, die Innovationen wuchsen, das Leben geriet aus dem Gleichgewicht. Zwei Grad Unterschied schufen neue Lebensformen und Alltagsnormen. Mit Humor und Musik schlagen wir eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
     
  • Moby Dick – das Solo›, Schauspiel
    In die Tiefen der Meere und zu den Bräuchen der Vergangenheit führt auch ‹Moby Dick – das Solo›. Auf einer fast leeren Bühne kämpft Jörg Pohl in allen Rollen des Stücks allein gegen das mächtige Meer. Liegt vielleicht in unserem Drang, die Natur zu beherrschen, der Ursprung aller Krisen? Und wer wird am Ende gewinnen? Die Natur oder der Mensch?
     
  • Unter dem Meer›, Oper
    So auch in ‹Unter dem Meer›. Dort sucht ein Mädchen in den Tiefen des Ozeans nach Verbündeten, um die Welt zu retten, und trifft dabei auf die eingerosteten Generationen der Vergangenheit. Frei nach ‹20 000 Meilen unter dem Meer› bringen wir die geheimnisvolle Welt des Meeres in einer musikalischen Fantasiesprache zum Klingen.

Mit der Aussenseiter:innen-Box erkunden wir unterschiedliche Orte der Zugehörigkeit und entdecken Wege mit dem eigenen Anders sein zu leben.

  • Antigone›, Schauspiel
    Die eigene Familie, das geltende Recht, die zugewiesene Geschlechterrolle: Antigone ist dagegen. Sie erhebt ihre Stimme gegen das herrschende Patriarchat und tritt ein für eine übergeordnete Moral. Mit ihrer Widerrede wird sie zur Aussenseiterin in Familie und Staat.
     
  • Immer Ärger mit Bartleby›, Schauspiel
    «I would prefer not to», sagte Bartleby bereits 1853 und erteilte der Geschäftsleitung eine Absage.  Damit wird er zum Vorreiter der «Quiet Quitting»-Bewegung. Im Büro der Zukunft trifft Bartleby auf Achtsamkeit und Effizienz, Homeoffice und flache Hierarchien. Und er stösst mit seiner Verweigerung vor allem auf eines: Unverständnis.
     
  • Marie & Pierre›, Ballett
    Das Ballett ‹Marie & Pierre› überlagert Geschichten, Bilder und dramatische Bögen und lädt uns ein, unsere eigene Zugehörigkeit in mehrdeutigen Räumen und intimen Konfrontationen zu reflektieren. Zwischen Liebenden, Freund:innen und Familienmitgliedern, zwischen Generationen und Individuen spiegeln wir unseren eigenen Platz in einem wandelbaren Raum.
     
  • Steppenwolf›, Schauspiel
    Während die Protagonist:innen der vorherigen Stücke ihren Platz in Familie, Staat, Arbeits- und Beziehungswelt suchen, verliert sich der Steppenwolf Harry Haller bereits auf der Suche nach sich selbst. Zwischen bürgerlicher Gesellschaft und freier Liebe begegnen wir einer Identitätskrise enttäuschter Männlichkeit.

Mit der Znünibox stehen die Jüngsten vor den Toren der Primarschulen und können es kaum erwarten, etwas fürs Leben zu lernen. Als Theater bieten wir euch Unterrichtspausen mit abwechslungsreicher Kost und nahrhaften Inhalten um den Alltag zu meistern.

  • Familienkonzerte, Oper
    Zweimal im Jahr laden wir zu Familienkonzerten ein. Zusammen mit dem Kammerorchester Basel werden Geschichten musikalisch erzählt.
     
  • Unter dem Meer›, Oper
    Im Stück «Unter dem Meer» versucht ein kleines Mädchen die Welt zu retten und findet Verbündete in den Tiefen des Ozeans. Die Maskentheater-Gruppe Familie Flöz verzaubert ohne Worte, dafür mit viel Poesie und Witz.
     
  • Streit›, Schauspiel
    Wenig harmonisch geht es im Stück ‹Streit› zu. Denn es wird mal wieder richtig gestritten. Und das macht doch zusammen mit Schulfreund:innen am meisten Spass.

Ihr kommt mit Eurer Klasse in eine unserer Aufführungen? Gerne begleiten wir Euch mit einer Vor- oder Nachbereitung. Diese kann im heimischen Schulzimmer stattfinden oder hier vor Ort am Theater. Gemeinsam nähern wir uns den Inhalten und der Arbeitsweise, die hinter den Produktionen stehen, an. Für ausgewählte Stücke stellen wir ausserdem Materialien für den Unterricht bereit. Wir verschicken sie auf Anfrage per Mail.

  • Gratis
  • Im Theater Basel oder in der Schule
  • Termine nach Absprache

Bis zur Premiere wird an einem Stück viele Wochen lang gearbeitet und geprobt. Was passiert eigentlich in den Proben genau? Eindrücke von den Vorbereitungen und Informationen zum künstlerischen Prozess einer Produktion bekommt Eure Schulklasse bei einem Probenbesuch. Gemeinsam analysieren, reflektieren und diskutieren wir anschliessend Beobachtungen der Schüler:innen. Oper-, Schauspiel- und Ballettprobenbesuche sind auf allen Bühnen während der ganzen Spielzeit möglich.

  • Gratis
  • Nach Absprache

Am Theater Basel arbeiten über 400 Mitarbeiter:innen in über 70 Berufen. Eine Führung durch das Theater Basel ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen. Der Rundgang durch das gesamte Haus und die Werkstätten vermittelt einen Eindruck vom Theateralltag. Eine Führung ist möglich in verschiedenen Sprachen und mit verschiedenen Themenschwerpunkten: Zu einem bestimmten Stück. Zu verschiedenen Berufen. Zur Architektur. Oder spielerisch für Primarschüler:innen.

  • CHF 100.– pro Gruppe
  • 60 bis 90 Minuten
  • Maximal 25 Personen pro Führung

Bei einer Patenschaft begleiten wir Eure Schulklasse über einen längeren Zeitraum, etwa ein ganzes Schuljahr, intensiv. Dabei befassen wir uns mit einer oder mehreren von Euch ausgewählten Produktionen. Auch ein kürzerer Zeitraum ab einer Woche ist möglich. Mit einer Patenschaft kann Eure Schulklasse ein Stück von den ersten Ideen bis zu den Endproben begleiten und die Premiere miterleben.  Art und Umfang der Patenschaft werden individuell abgesprochen.

  • Über einen längeren Zeitraum
  • Inhalt und Umfang nach Absprache

Einen Tag im Theater Basel verbringen. Mit einer Klasse oder der ganzen Jahrgangsstufe. Wir stimmen das Programm individuell mit Euch Lehrer:innen ab. Es gibt Führungen, Trainingsund Probenbesuche, Stückeinführungen, Workshops zur vielseitigen Welt des Theaters. Abgerundet wird der Tag mit dem abendlichen Vorstellungsbesuch.

  • Ein ganzer Tag im Theater Basel
  • Inhalt, Kosten und Umfang nach Absprache

Ein neues Stück ist immer ein Wagnis, und keine Alterseinschätzung ist universell. Damit Ihr Euch ein eigenes Bild machen könnt, laden wir Euch zu einem kostenlosen Preview ein.

Im Newsletter informieren wir 1× pro Monat über aktuelle Angebote, exklusive Einladungen, spontane Aktionen und Hintergrundinformationen. Abonnieren lohnt also!

  • Gratis
  • Previewtermine werden im Newsletter veröffentlicht

In allen drei Sparten bieten wir auch Workshops unabhängig von einem Vorstellungsbesuch an. Dabei lernen die Teilnehmenden Theater als künstlerische Kommunikationsform kennen, bei der die Zuschauenden eine tragende Rolle spielen. Für Gruppen, die ihre Wahrnehmung stärken möchten oder einen eigenen Auftritt planen. Für solche, die sich mit Gruppendynamik auseinandersetzen oder ein Bewerbungstraining suchen. Für Lehrer:innen, Zuschauer:innen und Spieler:innen.

  • Ab CHF 120.- pro Schulklasse
  • Ab CHF 300.- pro Lehrerfortbildung
  • Termine nach Absprache
  • Kontakt: Lena Döbel, l.doebel@theater-basel.ch

Oben, im siebten Stock des Foyer Public, gibt es einen hellen Raum für die Spielclubs. Wir nennen ihn Galerie 7. Auf dieser Bühne spielen unsere Spielclubs für eine begrenzte Anzahl von Zuschauer:innen. Vormittags, nachmittags oder abends können exklusive Aufführungen für eine einzelne Klasse gebucht werden. Die Galerie 7 steht auch bereit für Gruppen, die mit Betreuung dort ihr ganz eigenes Theaterstück entwickeln wollen. Termine und Stücke geben wir im Newsletter für Schulen bekannt. Abonnieren

Das Stück und die Proben stehen, es fehlen aber noch Kostüme? Der Schulfundus ist wieder für den Besuch von Kleingruppen geöffnet! Es gilt Maskenpflicht.

  • Leitung: Cornelia Peter
  • Termine nach Absprache und Voranmeldung per Mail an: schulfundus@theater-basel.ch
  • Der Schulfundus befindet sich hier: Steinenbachgässlein 4, 4051 Basel

Stücke für die Primarstufe

Stücke für die Sekundarstufe I

Stücke für die Sekundarstufe II