Philipp
Stölzl
Regie
Der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl teilt heute sein Berufsleben zwischen Schauspiel, Musiktheater und Kinofilm. Seinen Weg begann er an den Münchner Kammerspielen als Assistent u. a. von Jürgen Rose, Ezio Toffolutti und Volker Pfüller. Danach arbeitete er als Bühnenbildner mit Armin Petras und später mit Johanna Schall am Deutschen Theater Berlin. Über die Filmemacher Rudi Dolezal und Hannes Rossacher kam er zur Regie und produzierte Musikvideos u. a. für Rammstein, Madonna und Mick Jagger. Mit Mitte 30 drehte er seinen ersten Spielfilm, die Tragikomödie ‹Baby›. Es folgten der historische Bergfilm ‹Nordwand›, ‹Goethe›, ‹Der Medicus›, ‹Ich war noch niemals in New York› und ‹Schachnovelle›. 2005 wurde seine Inszenierung von ‹Der Freischütz› in Meiningen zum Überraschungserfolg. Seitdem inszenierte er bei den Salzburger Festspielen ‹Cavalleria rusticana›/‹Pagliacci›, der Ruhrtriennale, an der Stuttgarter Staatsoper ‹Die Fledermaus›, Deutschen Oper Berlin ‹Rienzi›, ‹Parsifal› und den Bregenzer Festspielen ‹Rigoletto›, ‹Der Freischütz›. Zu seinen jüngsten Höhepunkten zählen die Einladung zum Theatertreffen 2023 der Berliner Festspiele mit ‹Das Vermächtnis› und die Eröffnung der Osterfestspiele in Baden-Baden mit ‹Elektra› mit den Berliner Philharmonikern. Am Theater Basel inszenierte er bereits ‹Faust›, ‹Der fliegende Holländer›, das Schauspiel ‹Frankenstein› sowie die Schauspieloper ‹Andersens Erzählungen› und zeichnet 25/26 für ‹Grand Finale› verantwortlich.