Olivier
Olivier Gourdy, Bass, begann schon in jungen Jahren mit dem Kontrabass- und dem Klavierspiel. Parallel zu seinem Wirtschaftsstudium entdeckte er seine Leidenschaft für den Gesang. 2016 trat er in das Pariser Konservatorium ein, wo er im Juni 2022 sein Gesangsstudium abschloss. Im Opernatelier Opera Fuoco, dem er 2017 beitrat, sammelte Olivier Gourdy seine ersten Erfahrungen im Opernfach. Dort wirkte er in zahlreichen Produktionen unter der Leitung von David Stern mit. So war er in der Spielzeit 2021/22 beim Festival de la Grange aux Pianos als Figaro (‹Le nozze di Figaro›) zu hören und nahm anschliessend am Peking-Festival als Elviro (‹Serse›) teil. In der Pariser Philharmonie trat er als Astradamors (Ligetis ‹Le Grand Macabre›) auf. 2021 sang er die Rolle des Boris (Johann Matthesons ‹Boris Godunow›) beim Festival für Alte Musik in Innsbruck und war an der Uraufführung von Martha Gentilluccis Oper ‹Moving Still› bei der Biennale von Venedig beteiligt. Jüngst war er als Astradamors im Auditorium de Radio France mit dem Orchestre National de France unter der Leitung von François-Xavier Roth zu hören und sang Sarastro (‹Die Zauberflöte›) am Théâtre des Champs-Elysées sowie in Tourcoing, Reims und Bordeaux in einer Inszenierung von Julie Depardieu. Zu seinen aktuellen Rollen zählen u.a. Zuniga (‹Carmen›) an der Oper Lausanne und Pluton (Lullys ‹Proserpine›) auf Tournee mit Les Talens Lyriques. Ab der Spielzeit 2024/25 ist er Mitglied von OperAvenir am Theater Basel.