Magne Håvard
Magne-Håvard Brekke, gebürtiger Norweger, gehörte, nach seinem Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin in der damaligen DDR, von 1989 bis 1995 zum Ensemble der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Dort war er an Produktionen vieler DDR-Regisseure, insbesondere Horst Hawemann, aber auch Frank Castorf und Andreas Kriegenburg, beteiligt. Die erste Begegnung mit Christoph Marthaler fand ebenfalls an der Volksbühne mit ‹Murx den Europäer› 1993 statt. Im Anschluss führte ihn ein weiteres Festengagement unter der Intendanz von Leander Haussmann an das Schauspielhaus Bochum, wo eine langjährige Kollaboration mit Dimiter Gotscheff begann. Die Zusammenarbeit mit Christoph Marthaler setzte sich u.a. mit ‹Bekannte Gefühle, gemischte Gesichter› 2016 an der Volksbühne, ‹Im Namen der Brise› 2023 am Schauspielhaus Hamburg, ‹Das Weinen (Das Wähnen)› 2020 am Schauspielhaus Zürich und ‹Universe, Incomplete› 2018 bei der Ruhrtriennale fort. Darüber hinaus spielt er in diversen internationalen Filmproduktionen mit. Besonders prägend ist für ihn die Zusammenarbeit mit der französischen Filmregisseurin Mia Hansen-Løve. ‹Tiefer Graben 8› ist seine erste Produktion am Theater Basel.