Harpa Ósk
Harpa Ósk Björnsdóttir ist eine lyrische Koloratursopranistin aus Kópavogur, Island. Sie begann ihr Studium am Reykjavik Institute of Singing and Vocal Arts sowie an der Isländischen Universität der Künste. Anschliessend zog sie nach Deutschland, wo sie erst an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und schliesslich an der Bayerischen Theaterakademie August Everding sowie an der Hochschule für Musik und Theater in München studierte. Meisterkurse absolvierte sie bei u.a. Nicola Beller Carbone, Stefano Gibellato, KS Falk Struckmann, Flavio Benedetti, Leonard Martynek und André Callegaro. Sie war Finalistin bei der schwedischen Wilhelm Stenhammar Competition, Preisträgerin beim Nachwuchswettbewerb des isländischen Sinfonieorchesters und der Universität der Künste, «Stimme des Jahres» beim Vox Domini-Wettbewerb sowie Stipendiatin von u.a. Rotary, Ingjaldssjóður, Landsbankinn, Ýlir und den Gedenkfonds für Jón Stefánsson, Vilhjálmur Vilhjálmsson und Ruth Hermann. Sie sang Un pastore (‹Tosca›) an der Oper Leipzig, Königin der Nacht (‹Die Zauberflöte›) in der Alten Spitzenfabrik Grimma, Taumännchen und Sandmännchen (‹Hänsel und Gretel›) an der Oper Halle, Titania (‹Ein Sommernachtstraum›) in Leipzig sowie Vagaus (‹Juditha Thriumphans›) und Jen (‹4:48 Psychose›) am Prinzregententheater München. Im März 2024 sang sie die Titelrolle in J. C. Bachs Oper ‹Zanaida› mit dem Bayerischen Rundfunkorchester. Seit August 2024 ist sie Mitglied von OperAvenir am Theater Basel.