Eurudike
De Beul Performerin

Neutraler Hintergrund
© Christian Knörr

Eurudike De Beul ist Sängerin, Regisseurin, Autorin, Klangkünstlerin und bildende Künstlerin. Nach einem Studium der Sozialwissenschaften und einem Master in biomedizinischen Wissenschaften begann sie ein Studium an den Konservatorien von Lüttich und Mons, nach deren Abschluss sie den Guns-Defrêne-Preis erhielt. Weitere Impulse erhielt sie von Kammersängerin Ute Treckel Bruckhardt in Berlin und absolvierte Praktika bei Mark Deller, Michaël Chance und Zeger Vandersteene. Auf der Opernbühne sang sie u.a. Azucena (‹Il trovatore›), Giovanna (‹Rigoletto›), Miss Quickly (‹Falstaff›), Messaghiera (‹L’Orfeo›) und Clytaemnestra (‹Elektra›). 2003 wurde sie für den Chor der Bayreuther Festspiele ausgewählt. Die Zusammenarbeit mit Alain Platel eröffnete ihr neue Perspektiven auf das Theater und resultierte in Projekte mit Regisseur:innen wie Theu Boerman, David Miller, Judith Vindevogel, François de Carpenterie und Dagmar Pischel, Cathy Boyd, Josse De Pauw und Benjamin Abel Meirhaeghe. 2000 wurde ihr Projekt ‹St. Kilda› für das Year of the Artist ausgewählt und sie wurde Gründungsmitglied des Kollektivs Peeping Tom. Für das Ensemble schuf sie u.a. ‹Caravana›, ‹Une Vie Inutile›, ‹32 Rue Vandenbranden ›, ‹A Louer›, ‹The Land›, die Familientrilogie ‹Vader›, ‹Moeder› und ‹Kind› sowie ‹Dido and Aeneas› und ‹La Visita›. Mit ihrer Non-Profit-Organisation KoudVuur (2005) und als Artist in Residence bei Walpurgis inszenierte und kreierte sie experimentelle Performances, Soli und Kompositionen.