Das Ensemble Phoenix Basel wurde 1998 durch den Dirigenten und Pianisten Jürg Henneberger, den Flötisten Christoph Bösch und den Schlagzeuger Daniel Buess gegründet. Es gehört zu den wichtigsten Ensembles für zeitgenössische Musik in der Schweiz und ist auch international präsent. Konzertreisen führten das Ensemble ins europäische und aussereuropäische Ausland, u.a. zur Biennale di Venezia, die Bludenzer Tage zeitgemässer Musik, zum Warschauer Herbst, den Klangspuren Schwaz, dem 2011 BEAMS Electronic Music Marathon in Boston, dem Festival del Centro historico in Mexiko-Stadt und ans Teatro Colón in Buenos Aires. Die hauptsächlich in der Basler Gare du Nord gespielten eigenen Programme werden auch in anderen Schweizer Städten, u.a. am Lucerne Festival, aufgeführt. Darüber hinaus werden auch ungewöhnlichere Formen der Zusammenarbeit angestrebt. Eine davon bildet die gemeinsame, improvisierende Erarbeitung von Stücken oder ganzen Konzertprogrammen mit Künstler:innen aus den Bereichen Noise, Soundart, Free Improv und Electronica. Hierbei kam es zu Kollaborationen mit John Duncan, Kasper T. Toeplitz, Zbigniew Karkowski, Jérôme Noetinger, Z’EV und Robert Piotrowicz. Das Ensemble erhielt im Rahmen der Europäischen Kulturpreisverleihungen 2003 in Luzern den Ensemble-Preis Thies Knauf für Neue Musik (Kulturstiftung Pro Europa), sowie 2004 und 2006 den Förderpreis der Ernst von Siemens-Musikstiftung. 2014 wurde es für den ersten Schweizer Musikpreis des Bundesamts für Kultur nominiert.
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