Bärbel
Schwarz
Schauspielerin
Bärbel Schwarz wurde 1978 in Stuttgart geboren. Sie absolvierte ihr Schauspielstudium an der Universität der Künste Berlin und der Icelandic Academy of the Arts in Reykjavík. Im Anschluss studierte sie Jazz-Schlagzeug und Komposition an der Hochschule für Musik in Basel. Bärbel Schwarz arbeitete freischaffend als Schauspielerin, Musikerin, musikalische Leiterin und Performerin – u.a. mit Florentina Holzinger an der Volksbühne Berlin, Falk Richter am Schauspielhaus Hamburg, Marie Bues am Staatstheater Hannover, Antú Romero Nunes am Thalia Theater Hamburg, Cilli Drexel am Schauspiel Stuttgart, Katrin Plötner am Staatsschauspiel Dresden, Grete Pagan am Grips Theater Berlin sowie in Musiktheaterprojekten von Matthias Rebstock an der Neuköllner Oper Berlin. Stationen ihrer Arbeit in der Freien Szene führten sie an die Sophiensäle Berlin (u. a. mit hannsjana und Vanessa Stern), an das Roxy Birsfelden (mit Lucien Haug), die Freilichtspiele Schwäbisch Hall, die Kaserne Basel, das Theater Winkelwiese Zürich, das Ballhaus Naunynstrasse Berlin und das Ballhaus Ost Berlin (mit dem Kollektiv GKW). Bärbel Schwarz ist in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, zuletzt im Spielfilm ‹In die Sonne schauen› (2025) von Mascha Schilinski, der den Jurypreis beim Filmfestival in Cannes gewann. Darüber hinaus ist Bärbel seit vielen Jahren musikalisch aktiv und Teil verschiedener Bands wie der ‹Maslband›, des feministischen Grosstadtcountry-Kollektivs ‹Lashley› und der Newcomer-Punkband ‹Übergangsjacke›. Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin und Musikerin engagierte sie sich mehrere Jahre als Co-Leiterin des Kreativorchesters Hamburg und gestaltete Performances u. a. im Rahmen des Bang Bang Performancefestivals im Tinguely Museum Basel, bei Translocal Performance Art in Giswil sowie mit Les Reines Prochaines and Friends im Humbug Basel. Sie ist Gründerin des Festivals ‹Sommer der Liebe› (seit 2008) auf dem Bauernhof ihrer Eltern bei Berlin. Seit der Spielzeit 25/26 freut sie sich Teil der Compagnie am Theater Basel zu sein.