Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
Oper

Oper in drei Akten
Musik von Kurt Weill
Text von Bertolt Brecht

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  • Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
    © Ingo Höhn
  • Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny
    © Ingo Höhn
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  • Ca. 2 Stunden 5 Minuten ohne Pause
  • Interessant für Menschen ab 14+
  • In deutscher Sprache
  • Mit deutschen Übertiteln
  • With English surtitles
  • In dieser Inszenierung kommen Stroboskop-Effekte zum Einsatz, die bei lichtempfindlichen Personen zu Beeinträchtigungen führen können. Zudem werden Szenen mit sexueller Gewalt dargestellt, die emotional belastend wirken und bei einigen Zuschauer:innen Unbehagen auslösen können.

Raumtheater ohne Grenzen

Mitten in der Wüste wird eine Stadt gegründet. In Mahagonny ist alles erlaubt, solange man zahlen kann – «aber etwas fehlt!». Um der Leere zu entgehen, fressen und saufen die Figuren sich zu Tode, vögeln und boxen sich ins Grab. Nur in Jim Mahoney bohrt leise die Idee eines menschlicheren Daseins. Zwischen Kneipenliedern und Avantgardeklängen, Klassikzitaten und Tanzmusik bauten Bertolt Brecht und Kurt Weill 1930 ein kapitalistisches Paradies, das an den eigenen Verheissungen zugrunde geht. Benedikt von Peters spektakuläre Raum-Inszenierung feiert das 50-Jahr-Jubiläum des Theater Basel und lädt zum Herumwandeln in der vermeintlichen Paradiesstadt Mahagonny ein.

Mediathek

Eine Produktion mit der Deutschen Oper Berlin

Brechts Text und auch Weills Musik sind ziemlich einzigartig mit- und ineinander verstrickt

Nachtkritik

Die tollen Sänger und Sängerinnen und die bittere Geschichte gehen in dieser Inszenierung unter die Haut, weil man so nah dran ist wie nie!

SRF

Die Musik von Kurt Weill ist toll, clever gefügt. Der Abend ein Erlebnis.

Basler Zeitung

Rolf Romei, der Wagner-Siegfried der vergangenen Spielzeit, wirft seinen wandlungsfähigen Tenor in die Waagschale für einen Jim Mahoney, der vom lustigen Holzhackerbuam zum bedauernswerten Opfer wird und es mit seiner unschuldig naiven Ehrlichkeit schafft, dass uns sein Schicksal wirklich zu Herzen geht.

BZ Basel

Ronan Caillet singt betörend den Vielfrass Fatty, und Andrew Murphy kann seinen durchdringenden Bariton nicht erst bei der Gerichtsszene ausspielen. Jasmin Jorias Etezadzadeh ist eine vergleichsweise junge Witwe Begbick, die es aber nicht an giftiger Mezzosopran-Intensität fehlen lässt. Als Jenny ist Solenn' Lavanant Linke mit ihrem leuchtenden Sopran zu erleben – eine erfreuliche Rückkehr ans Theater Basel.

Online Reports

Unter der erfahrenen Stabführung des Operndirektors Thomas Wise wird die riesige Szenerie mit durchwegs bemerkenswerten Solistinnen und Solisten, mit Theater- und Extrachor sowie dem Sinfonieorchester Basel überlegen beherrscht.

Journal 21

Alle – Sänger, Sängerinnen, Komparsen, Publikum – sind Teil dieses grenzenloses Spiels. Mitmachen ist hier nicht gefordert, sondern charmant erbeten.
Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb
Was für ein Spektakel! Was für ein Rausch! Die Zuschauer werden hineingesogen ins Geschehen, bekommen Kostümchen umgehängt, einen Ärmel, ein Krägelchen, mischen sich unters Singvolk und werden Teil von Mahagonny, dieser bösen Stadt, in der Sehnsüchte geschürt, aber nicht erfüllt werden. Es ist ein grandioser Tanz in den Untergang, den wir hier mittanzen!
Rundfunk Berlin-Brandenburg rbb
Brecht und Weill haben eine kapitalistische, US-amerikanische Grossstadt als dystopischen Ort überzeichnet. An der Deutschen Oper wirkt das nun wie ein Porträt unserer Gegenwart.
Hannoversche Allgemeine

Ticketalarm

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